einestagesAm 9. September bringt der Spiegel-Verlag eine gedruckte Version seines Zeitgeschichts-Portal "einestages" zunächst als einmalige Ausgabe an den Kiosk. Das Heft basiert auf dem gleichnamigen Internet-Angebot des Verlags, in dem Redaktion und interessierte Nutzer Texte und Bilder zur Zeitgeschichte der vergangenen Jahre veröffentlichen.

Das Internet-Portal ist im vergangenen Herbst an den Start gegangen und kommt mittlerweile auf 50 Millionen Seitenabrufe im Monat. Ein besonderer Fokus bei der Themenauswahl von "einestages" liegt auf popkulturellen Phänomenen.
 


Die gedruckte Ausgabe, die mit einer Auflage von 200.000 Exemplaren startet und zum Preis von 4,80 Euro zu haben sein wird, wird sich dem Titelthema "Das Lebensgefühl der achtziger Jahre" widmen. Neben Geschichten, die bereits im Internet veröffentlicht worden sind, soll es auch zahlreiche Texte geben, die eigens für das Heft geschrieben wurden. Darunter auch Beiträge von Udo Lindenberg, Joschka Fischer und Senta Berger. Der Heftumfang liegt bei 132 Seiten.

Die neue Zeitschrift sei "ein Heft, wie es noch keines gegeben hat, ein Heft, das aus dem Internet heraus entwickelt wurde", sagte Dietmar Pieper, Ressortleiter Sonderthemen beim "Spiegel", der gemeinsam mit Florian Harms von "Spiegel Online" das neue Objekt inhaltlich verantwortet. Ziel von "einestages" sei es, "allmählich ein kollektives Gedächtnis unserer Gesellschaft zu schaffen", teilt der Verlag mit.