
Hintergrund der Auflösung des Arbeitsverhältnisses könnte - so der Bericht der "SZ" - gewesen sein, dass Jocic neben seiner Arbeit als Sirius-Geschäftsführer in den Räumen und unter Mithilfe der Mitarbeiter seines Arbeitgebers auch eigene Geschäfte abgewickelt haben soll. Die Rede ist unter anderem von der Vermarktung der Uefa-Cup-Spiele des VfL Wolfsburg. Diese Nebentätigkeit soll Jocic gegenüber dem Kirch-Vertrauten Dieter Hahn verschwiegen haben. Hahn empfinde Jocic' Verhalten als Vertrauensbruch, heißt es in der Zeitung unter Berufung auf Insider.
Wie die Zeitung weiter berichtet, sei derzeit zu vernehmen, dass die Kooperation zwischen Sirius und der Deutschen Fußball Liga (DFL), mit der die Liga-Rechte vermarktet werden und eine Mindestsumme von 500 Millionen Euro pro Spielzeit erlösen sollen, Ende September beendet wird. Zuvor hatte das Bundeskartellamt das von der Liga vorgesehene Vermarktungsmodell als nicht durchführbar bewertet, was den Verkaufsprozess massiv ausbremst und wohl die Preise purzeln lässt.
Jocic war bei den Verhandlungen als Geschäftsführer der Sirius ein wichtiger Teilnehmer. Bevor Jocic zu Sirius kam, war er bereits für das Unitymedia-Bundesliga-Angebot Arena tätig. Zwischen 2004 und 2005 war er Geschäftsführer des Senders ProSieben.
Jocic war bei den Verhandlungen als Geschäftsführer der Sirius ein wichtiger Teilnehmer. Bevor Jocic zu Sirius kam, war er bereits für das Unitymedia-Bundesliga-Angebot Arena tätig. Zwischen 2004 und 2005 war er Geschäftsführer des Senders ProSieben.