Bild: WAZ MediengruppeSeit Anfang Juli ist Christian Nienhaus neben Bodo Hombach einer der beiden Geschäftsführer der WAZ-Mediengruppe - und seine Handschrift wird langsam deutlich erkennbar. Neben kräftigen Einsparungen kündigte er kürzlich in einem Interview bereits an, neue Erlösquellen für das Unternehmen zu erschließen.

In der "Süddeutschen Zeitung" sagte Nienhaus kürzlich, während seiner Zeit bei der "Bild"-Zeitung habe er gelernt, dass man eine "aggressive Marketingstrategie und Markenpflege" betreiben müsse. "Diese Zeitung ist in Wahrheit eine Marketingmaschine", so Nienhaus mit Verweis auf den Verkauf diverser "Volks-"Produkte. "Da muss man schauen, was davon übernommen werden kann."

Diese Überlegungen werden inzwischen offenbar langsam konkreter. Der "Kontakter" berichtet in seiner aktuellen Ausgabe, die WAZ-Gruppe habe sich beim Deutschen Patent- und Markenamt bereits die Marke "Produkt des Westens" eintragen lassen. Ein WAZ-Sprecher bestätigte die Überlegungen gegenüber dem Blatt, nannte allerdings keine Details.