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Das Segment der Programmzeitschriften verliert trotz „TV Digital“, dem Titel mit den größten Auflagenzuwächsen der IVW 3/2008, ebenfalls weiter an Auflage. Die enormen Zuwächse für „TV Digital“ sind für den Axel Springer Verlag einziger heller Lichtblick in ansonsten schlechten IVW-Zahlen. Doch zunächst zurück zu den Programmies: Dass am Ende dort offiziell ein Auflagenplus von 1,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal steht, ist einigen neuen Titeln geschuldet, die teils deutlich zweistellige Verluste anderer Titel auffangen.Der größte Verlierer auch dieser IVW-Zahlen ist ganz eindeutig das Segment der wöchentlichen Frauen-Titel. Nirgendwo sonst sieht man so viele rote Zahlen, so viele und drastische Auflagenverluste auf breiter Front. Nur zwei Titel konnten knapp zulegen, aber auch nicht verhindern, dass das gesamte Segment neun Prozent Auflage einbüßt. Auch weil mit „Bild der Frau“ einer der fünf größten IVW-Verlierer in dieses Segment fällt. Bitter: Der Springer-Titel musste die Marktführer in diesem Segment so an die „Freizeit Revue“ abgeben. Ein gemischteres Bild ergeben die meist auch deutlich jünger positionierten 14-täglichen und monatlichen Frauen-Zeitschriften ab. Zwar findet sich auch hier mit „Joy“ einer der größten Verlierer der IVW 3/2008, doch einige Titel mit teils zweistelligem Auflagenplus sorgen für gemäßigte Verluste in diesem Segment. Ebenso leichte Verluste gibt es auch bei den Elternzeitschriften.
Erstaunlich gute Werte beschert die IVW 3/2008 dem Segment der Jugendzeitschriften. Gerade der in den vergangenen Jahren hart getroffene Klassiker „Bravo“ - aber nicht nur der - kann zulegen. Auch "Bravo Girl" und der junge Ableger "Yeah!" liefern ordentliche Zahlen. Für Carsten Schüerhoff, Objektleiter "Bravo", zahlt sich die Strategie aus, mit Zeitschriften-Neugründungen und Ergänzungen der Marke Bravo auf das differenzierte Leserverhalten zu reagieren. Die gesamte Sparte der Jugendzeitschriften verzeichnet ein Auflagenplus von satten 9,6 Prozent. Damit sieht es hier deutlich besser aus als bei den Kinderzeitschriften: Hier dominieren drastische Auflagenverluste auf breiter Front mit bis zu 43,6 Prozent Minus. Dass das Segment trotzdem ein Plus aufweist, liegt an einigen Neustarts.
Wohn- und Gartenzeitschriften verlieren insgesamt leicht an Auflage - und allein der Shootingstar „Landlust“ hilft dem Segment mit einer um 176.391 Exemplaren gestiegenen Auflage zu einem kleinen Plus. Karl-Heinz Bonny, Hauptgeschäftsführer des Landwirtschaftsverlages, rechnet auch künftig mit weiterem Wachstum: "Qualität und Authentizität sind in unserem Lesermarkt von unschlagbarem Gewicht." Doch nicht nur Bodenständiges, auch Luxuriöses interessiert: So legen zum Beispiel auch die Titel „AD“, „A&W“ sowie „Elle Decoration“ leicht zu. Im Segment der Esszeitschriften gibt es zwischen all den Verlierern nur drei Gewinner. Gleich um satte 26 Prozent legt der Bauer-Titel „Lecker“ zu. Jessika Brendel, Chefredakteurin der Zeitschrift, freut sich riesig. Das Auflagenplus zeige, "dass sich Wertigkeit und Liebe zum Detail gerade in Zeiten abnehmender Auflagezahlen lohnen."
Wohn- und Gartenzeitschriften verlieren insgesamt leicht an Auflage - und allein der Shootingstar „Landlust“ hilft dem Segment mit einer um 176.391 Exemplaren gestiegenen Auflage zu einem kleinen Plus. Karl-Heinz Bonny, Hauptgeschäftsführer des Landwirtschaftsverlages, rechnet auch künftig mit weiterem Wachstum: "Qualität und Authentizität sind in unserem Lesermarkt von unschlagbarem Gewicht." Doch nicht nur Bodenständiges, auch Luxuriöses interessiert: So legen zum Beispiel auch die Titel „AD“, „A&W“ sowie „Elle Decoration“ leicht zu. Im Segment der Esszeitschriften gibt es zwischen all den Verlierern nur drei Gewinner. Gleich um satte 26 Prozent legt der Bauer-Titel „Lecker“ zu. Jessika Brendel, Chefredakteurin der Zeitschrift, freut sich riesig. Das Auflagenplus zeige, "dass sich Wertigkeit und Liebe zum Detail gerade in Zeiten abnehmender Auflagezahlen lohnen."
