Foto: PlayboyViele bekannte Titel in der Sparte der Lifestyle-Zeitschriften müssen auch diesmal tapfer sein: So verlieren z.B. bekannte Klassiker wie „Cinema“, „FHM“, „Playboy“, „Prinz“, „Rolling Stone“, „SFT“ und „Tomorrow“ deutlich. Doch es gibt auch Gewinner wie das Musikmagazin „Visions“. Zusammen mit den zwei IVW-Premieren „Dogs“ und „Rubin“ wächst das Lifestyle-Segment im Vergleich zum Vorjahresquartal um 5,7 Prozent. Übrigens: Die einzeln aufgelistete Erotikzeitschrift „Coupe“ verliert auch erneut - um diesmal 35,4 Prozent gegenüber den IVW-Zahlen 3/2007. Die Motorpresse verzeichnet insgesamt nur leichte Verluste, die Sportzeitschriften hingegen schon deutlichere Auflageneinbußen. Allen voran die Klassiker „Kicker“ und „Sportbild“ und die „Bravo Sport“. Unter den wenigen Gewinnern fällt die „Runner‘s World“ mit einem Plus von 15,5 Prozent auf. Klare Verluste gibt es auch in den Segmenten der Video-, Audio- und Fotozeitschriften sowie Natur-, Tier und Reisezeitschriften.
 

 
Ein gemischtes Bild ergibt sich beim Blick auf die Wissensmagazine. Viele Verlierer, darunter auch Klassiker wie „Geo“ oder „PM“ und „Spektrum der Wissenschaft“ stehen stehen einigen Gewinnern gegenüber, die das Minus des Segments noch im Rahmen halten. Auf hohem Niveau weiter zulegen konnte zum Beispiel „National Geographic Deutschland“ - und das insbesondere im Einzelverkauf, wo das Heft alle drei Monate auch  mit DVD erscheint. Allerdings zu höherem Preis, wie Dr. Felix Friedlaender, Geschäftsführer National Geographic Deutschland, angesichts der aktuellen Debatte um Bundlings zu den jetzigen IVW-Zahlen betont. Größter Gewinner in dem Segment mit einem Plus von 14,4 Prozent ist „Welt der Wunder“. Verlagsleiter Ralf Meyke sieht das Konzept, „aktuelles Wissen unterhaltsam und fundiert zu präsentieren“, bestätigt.
 
Logo: Computer Bild SpieleImmer schwerer tun sich die Computer- und insbesondere Computerspiele-Zeitschriften. Das gesamte Segment verliert 8,2 Prozent an Auflage. Besonders dramatisch die Games-Titel. „Bravo Screenfun“ verliert 71,4 Prozent an Auflage, und Springer-Titel „Computer Bild Spiele“ auf etwas höherem Niveau satte 35,8 Prozent. Auch andere Titel verlieren deutlich zweistellig. Das Flagschiff „Computer Bild“ verliert ebenalls, allerdings nur leicht. Die wenigen Gewinner („c‘T“, „Chip“ oder „PC Praxis“) verzeichnen auch nur sehr geringe Zuwächse.
 
Und hier geht's weiter zu den Analysen der einzelnen Segmente und den genauen Auflagen-Daten von über 300 Print-Titeln: