Überblick: Aktuelle Zeitschriften und Magazine

Manch großer Verlag hat bereits einen Sparkurs angekündigt. Gründe sind unter anderem wachsende Schwierigkeiten auf der Erlösseite. Während das Anzeigengeschäft im Laufe des Jahres auf Grund der konjunkturellen Lage Schwächen zeigte, blieb das Segment zumindest in den Auflagen verhältnismäßig stabil. Um 0,9 Prozent ging es insgesamt nach unten. In der Rangfolge in diesem Segment gibt es gegenüber dem vorherigen Quartal kaum Veränderungen.

Ein allgemeiner Trend bei den Dickschiffen lässt sich jedoch nicht ausmachen. So kann man den Abwärtskurs der "Stern"-Auflage derzeit nicht stoppen. Der Verlag sprach noch vor einigen Monaten von wirtschaflichen Auflagen, die man erreichen will - also nicht Auflage um jeden Preis.

Auch für den "Spiegel" ging es wieder leicht nach unten. Da letzte leichte Plus konnte das Magazin von der Brandstwiete vor einem Jahr im Quartal II/2007 erzielen.

Das Klatschblatt "OK" als Neuling in diesem Segment konnte sein selbstgestecktes Ziel von 160.000 Exemplaren, die man den Werbekunden laut Chefredakteur Klaus Dahm zum Start versprochen hat, halten - und sogar übertreffen.

Ordentlich nach oben ging es auch ein Jahr nach dem IVW-Einstand für Condé Nasts Aushängeschild "Vanity Fair", die satt zulegen konnte. Auch das Personality-Magazin "Park Avenue" aus dem Hause Gruner + Jahr zählt mit einem ordentlichen Zuwachs zu den Gewinnern.
 
IVW: Aktuelle Zeitschriften