Grafik: DWDL.de; Logo: IVWOhne Neuzugang "OK!", erstmals erfasst bei den IVW-Zahlen 3/2008 und daher ohne Vergleichswerte zum Vorjahresquartal, würde das wichtigste Segment der aktuellen Zeitschriften und Magazine ein Minus ausweisen. So jedoch gibt es ein leichtes Plus. Anführer der Gewinner nach Prozenten ist das Starmagazin "In". "Mit diesem hervorragenden Ergebnis entwickelt sich 'In - Das Star&Style-Magazin' anhaltend positiv im Vertriebsmarkt und weist auf die mittlerweile etablierte Marktposition als junges und nutzwertiges People-Magazin mit hohem Trendfaktor hin", freut sich Verlagsleiterin Nicole Oefler.
 
 
IVW 4/2008: Die größten Gewinner nach absoluten Zahlen 
 
IVW 4/2008 - Gewinner
Nach absoluten Zahlen ist das Hamburger Nachrichtenmagazin "Spiegel" der Gewinner der IVW 4/2008. Ein Plus von 39.456 Exemplaren ist zu verzeichnen. Weitere Gewinner: "Focus", "Vanity Fair", "Bunte" und "Cicero". Größter Verlierer in diesem Segment nach absoluter Reichweite: Der "Stern". 43.336 Exemplare weniger. Damit bleibt der G+J-Titel unter der Millionen-Marke. Trost für Gruner+Jahr: "Neon" und "View" legen zu. Weitere Verlierer: "Gala", "InTouch", "Super Illu" und die "Bild am Sonntag" (minus 4,9 Prozent), die ihre Talfahrt damit fortsetzt. Kein Trost für Springer: Auch die "Welt am Sonntag" verliert.
 
Auch die "Bild" selbst verliert weiter: Mit einem Minus von 5,6 Prozent ist der Auflagenschwund hier größer als bei jeder anderen Tageszeitungen, deren IVW-Zahlen schon jetzt bekannt sind. Denn auch "Welt", "FTD" und "Süddeutsche Zeitung" verlieren. Allerdings nur im Rahmen von -0,5 bis -2 Prozent. Im Plus hingegen die "taz" (plus einem Prozent), "FAZ" (plus 1,3 Prozent) und "Handelsblatt" (plus 1,3 Prozent).
 
 
IVW 4/2008: Die größten Verlierer nach absoluten Zahlen
 
IVW 4/2008 - Verlierer
 
Dank neuer Titel wächst das Segment der Programmzeitschriften, wenn gleich sich auch hier der größte Verlierer der IVW-Zahlen 4/2008 findet. Bauers "TV Movie" verliert 233.123 Exemplare - ein Minus von 12,7 Prozent. Zulegen können die Konkurrenten "TV Digital" und "TV Direkt" sowie die Billigtitel "nur TV" und "TV pur". Erstmals gemeinsam ausgewiesen: "TV Spielfilm" und "TV Today". Im Vergleich zur Einzelausweisung in der IVW-Erhebung 4/2007 verliert die neue Kombi "TV Spielfilm plus".
 
Wieder einmal die klaren Verlierer: Frauenzeitschriften. Egal ob  wöchentlich, 14-täglich oder monatlich - hier sind Verluste auf breiter Front zu verzeichnen. Größter Verlierer nach absoluten Zahlen: "Frau von heute" mit einem Minus von 32,4 Prozent und 102.390 verkauften Exemplaren weniger. Einige wenige Gewinner unter den wöchentlichen Titeln sind da kein Trost, da die Zuwächse ei weniger als einem halben Prozent liegen. Nur bei den monatlichen Titeln gibt es nennenswerte Gewinner, die sich dem Trend widersetzen konnten. Etwa "Frau im Leben" (plus 7,1 Prozent) oder "Petra" (plus 8,5 Prozent).