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Nach einem Rekordjahr für manche Sender der RTL Group sieht es in 2009 deutlich düsterer aus. Wie genau sich das Jahr bzw. die Werbeerlöse in diesem Jahr entwickeln, ist derzeit ungewiss. Auch RTL Group-CEO Gerhard Zeiler will sich da nicht zu weit aus dem Fenster lehnen."Keiner kann eine seriöse Prognose für 2009 abgeben", so Zeiler im Interview mit der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung" auf die Frage nach den Aussichten für das noch junge Jahr. Dennoch eine Ansage aus Luxemburg: "Wir stellen uns darauf ein, dass es ein Umsatzminus im Netto-Werbegeschäft in allen Ländern geben wird."
Konkreter zu werden, lehnt Zeiler zum jetzigen Zeitpunkt ab. "Da kann man heute nur spekulieren, und das werde ich nicht tun", so der gebürtige Österreicher. "2009 stellen wir uns darauf ein, dass es weniger Einnahmen gibt, bei uns und auch bei unseren Konkurrenten." Und auf die geht er dann auch noch konkreter ein - ohne sie namentlich zu benennen. Dass die ProSiebenSat.1 Media AG gemeint ist, wird dennoch klar.
"Wir haben keine Schulden", betont Zeiler und führt weiter aus, dass man zwar überall Kosten und Strukturen überprüfen werde. "Wir werden jedoch nicht durch kurzfristiges Handeln unserer Wettbewerbsfähigkeit schaden. Das ist auch ein Vorteil gegenüber Wettbewerbern, die Private-Equity-Eigner haben", so der RTL-CEO im Gespräch mit der "FAS".
"Wir haben keine Schulden", betont Zeiler und führt weiter aus, dass man zwar überall Kosten und Strukturen überprüfen werde. "Wir werden jedoch nicht durch kurzfristiges Handeln unserer Wettbewerbsfähigkeit schaden. Das ist auch ein Vorteil gegenüber Wettbewerbern, die Private-Equity-Eigner haben", so der RTL-CEO im Gespräch mit der "FAS".
