Terminator: The Sarah Connor ChroniclesSechs Wochen lang hielt ProSieben durch, nun ist das Ende der Geduld erreicht: Die Serie "Terminator: The Sarah Connor Chronicles", die ProSieben als "Terminator: S.C.C." ausstrahlt, muss mit sofortiger Wirkung ihren Sendeplatz am Montagabend um 21:15 Uhr räumen. Bereits ab der kommenden Woche wird sie auf den Platz verschoben, der sich inzwischen für gefloppte Serien eingebürgert hat: Nachts um 0:10 Uhr.

Die viel beworbene Serie war im Januar mit einem Marktanteil von 12,5 Prozent schon nur enttäuschend gestartet und in den folgenden Wochen dann sogar immer weiter abgerutscht. Am letzten Montag sahen nun nur noch knapp über eine Million Zuschauer ab drei Jahren zu, der Marktanteil in der Zielgruppe lag bei katastrophalen 6,5 Prozent.

Stattdessen setzt ProSieben ab der kommenden Woche vorerst auf noch mehr "Simpsons"-Folgen in der Primetime. Zwischen 20:15 Uhr und 22:15 Uhr werden künftig also vier Episoden am Stück ausgestrahlt. Wiederholt werden auf den neu hinzukommenden Sendeplätzen Folgen aus den Staffeln fünf bis zehn. Ab dem 16. März präsentiert sich ProSieben dann ohnehin wie geplant mit einem neuen Line-Up am Montag. Um 20:15 Uhr startet dann die neue J. J. Abrams-Serie "Fringe", eine Woche später kommt um 21:15 Uhr dann die neue Staffel von "Primeval" hinzu.

An "Lost" hält ProSieben unterdessen weiter fest, obwohl auch die Mysteryserie inzwischen auf dem gleichen katastrophalen Quoten-Niveau liegt wie "Terminator: S.C.C.". ProSieben ist mit der Serie allerdings bereits Kummer gewöhnt: Trotz eingeschworener Fangemeinde holt sie bei ProSieben schon seit der zweiten Staffel nur magere Quoten. Die meisten Fans sehen "Lost" inzwischen offenbar entweder im Pay-TV oder direkt nach der Ausstrahlung in den USA im Original.