
Am gestrigen Montag reichten die 1,19 Millionen Zuschauer ab drei Jahren für einen Marktanteil von 5,8 Prozent. Beim der werberelevanten Zielgruppe, die die Serie vornehmlich erreichen soll, waren es gerade einmal 260.000 Zuschauer, die hier einen Marktanteil von 4,2 Prozent einbrachten. "Es ist klar, dass sich unsere Erwartungen an die Serie bislang noch nicht erfüllt haben. Wir sind aber nach wie vor von der Qualität des Formats überzeugt und werden ihm die nötige Zeit geben, sich zu entwickeln", sagte das Das Erste-Sprecher Burchard Röver auf Nachfrage des Medienmagazins DWDL.de zur Bewertung der ersten Ergebnisse. Man sei optimistisch, dass die Serie ihr Publikum finden werde. Auch mit der Werbeauslastung zeigt man sich zufrieden.
"Wenn sie gut gemacht ist, wird sie auch Erfolg haben", sagte ARD-Programmdirektor Volker Herres im Dezember über "Eine für alle". Und gut gemacht sei die Serie, heißt es aus der Pressestelle des Ersten. So ließe sich die schwache Quote nicht auf handwerkliche Mängel wie eine schlecht erzählte Geschichte oder schwach gezeichnete Figuren schieben, erklärt Das Erste-Sprecher Röver.
Die neue ARD-Serie bewegt sich in einem starken Konkurrenz-Umfeld. Mit "Alles was zählt" bei RTL und "Anna und die Liebe" bei Sat.1 tritt "Eine für alle" gegen tägliche Fiction aus privater Herstellung an. Zwar ist das ARD-Format weder Soap noch Telenovela, doch die Nomenklatur der Genres dürfte der vornehmlich weiblichen Zuschauerschaft wohl eher egal sein.
Die neue ARD-Serie bewegt sich in einem starken Konkurrenz-Umfeld. Mit "Alles was zählt" bei RTL und "Anna und die Liebe" bei Sat.1 tritt "Eine für alle" gegen tägliche Fiction aus privater Herstellung an. Zwar ist das ARD-Format weder Soap noch Telenovela, doch die Nomenklatur der Genres dürfte der vornehmlich weiblichen Zuschauerschaft wohl eher egal sein.
Bei der ARD habe man bereits mehrfach bewiesen, dass man in der Lage sei, erfolgreich tägliche Sendungen auf den Bildschirm zu bringen, erklärt Röver. Nach "Verbotene Liebe", "Marienhof", "Sturm der Liebe" und "Rote Rosen" ist "Eine für alle" bereits die fünfte tägliche Serie. Auch bei den mittlerweile etablierten Sendungen wurde nicht aus jeder aus dem Stand ein Erfolg. So bleibt man vorerst gelassen. "Bei den Plots und Figuren halten wir am Konzept fest. Wir werden nun nicht damit anfangen, panikartig Geschichten umzuschreiben oder Darsteller auszuwechseln", sagt Röver.