Logo: ddpLaut einem Bericht der Zeitung "Hamburger Abendblatt" will die Nachrichtenagentur Deutscher Depeschendienst (ddp) die deutsche Tochter der US-Agentur Associated Press  übernehmen. Entsprechende Gespräche seien "auf einem guten Weg" zitiert die Zeitung eine mit den Verhandlungen betraute Person. Seitens ddp wird das Gerücht laut "Abendblatt" dementiert, AP nimmt keine Stellung.

Die ddp beliefert laut "Abendblatt" 30,4 Prozent der deutschen Redaktionen. AP deckt derzeit 47,1 Prozent ab. Größter Mitbewerber ist die dpa, deren Dienste derzeit von 95,7 Prozent der publizistischen Angebote in Deutschland bezogen werden.
 

 

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Die ddp wurde zu Beginn des Jahres von den Managern Peter Löw und Martin Vorderwühlbecke übernommen. Die Investoren erklärten bei der Übernahme an, dass es sich um ein langfristiges Engagement handeln solle. Im Mai kündigt das Unternehmen Investitionen in Millionenhöhe zum Ausbau des Geschäfts an. Das Geld solle vor allem in die journalistische Arbeit und die Technik fließen. Mit den Investitionen geht auch eine Neustrukturierung des Unternehmens einher.