Logo: Axel SpringerDass es um Springers Wirtschaftstitel der AS Financial Media, darunter "Euro am Sonntag" und "Euro" angesichts der derzeitigen Wirtschaftskrise nicht allzu gut bestellt ist, ist schon seit längerem klar. Im Frühjahr meldete der Verlag als Erste Kurzarbeit an, die inzwischen aber wieder beendet wurde. Stattdessen sucht der Verlag nun eine langfristige Lösung für die defizitären Titel.

Verschiedene Alternativen werden derzeit diskutiert, eine davon ist einem Bericht des "Kontakters" zufolge auch ein Umzug der bislang in München produzierten Titel nach Berlin. Wie schon die zuvor beim Axel Springer Mediahouse ebenfalls in München ansässigen Musiktitel könnten dann auch die Finanztitel unter das Dach der "Welt"-Gruppe wandern. Ein großer Teil der Mitarbeiter würde diesen Umzug vermutlich nicht mitmachen.

In Berlin sitzt jetzt bereits das Finanzportal "Wallstreet Online", an dem Springer mehrheitlich beteiligt ist, sowie die Vermarktung. Beim Konzern will man den Bericht nicht kommentieren und spricht lediglich von mehreren disktuierten Modellen. Eine Tendenz zu einem der Modelle gebe es derzeit noch nicht.