Ein Marktanteil von im Schnitt über 24 Prozent während der letzten Staffel macht offensichtlich Lust auf mehr: ProSieben plant einem Bericht des Nachrichtenmagazins "Spiegel" zufolge den Start eines Ablegers von "Germany's Next Topmodel". Noch vor dem Start der fünften Staffel im kommenden Frühjahr sollen demnach Ex-Kandidatinnen, die in früheren Staffeln vorzeitig ausgeschiedenen sind, in eine WG einziehen.
Erfahrungen hat ProSiebenSat.1 damit bereits bei seinem österreichischen Sender Puls 4 gesammelt, wo "Die Model-WG" bereits im Frühjahr dieses Jahres zu sehen war. Produziert wurde die Sendung von der konzerneigenen Produktionsfirma RedSeven Entertainment. Die Teilnehmerinnen wurden zehn Wochen lang in ihrem Alltagsleben als Amateur-Models mit der Kamera begleitet - bei Castings, Parties, Modenschauen und Foto-Shootings. Fünf dieser Kandidatinnen durften in die luxuriöse Model-WG in Wien einziehen, der Siegerin winkte als Gewinn eine Testimonial-Kampagne.
"Die Model-WG" soll in Deutschland dem "Spiegel" zufolge aber nicht von Heidi Klum präsentiert werden. Begleitet werden die Mädchen stattdessen von Peyman Amin, der in der Jury von "Germany's Next Topmodel" sitzt. Nicht unwichtig für ProSieben außerdem: Ähnlich wie bei "Germany's Next Topmodel", das in weiten Teilen wie eine Dauerwerbesendung wirkt, hat man offenbar mit dem Otto-Versand auch bereits einen ersten großen Werbepartner in Aussicht.
Offiziell bestätigt der Sender derzeit zwar Dreharbeiten. Ob daraus aber ein eigenes Format werde, sei noch unklar. "ProSieben produziert gerade einen Pilot über eine Wohngemeinschaft mit mehreren Models. Ob das ein eigenes Programm am Nachmittag wird oder eine Rubrik bei 'Taff', steht nicht fest", so ProSieben-Sprecher Christoph Körfer am Wochenende gegenüber DWDL.de.