Abendblatt-MagazinErst bekam die Website eine völlig neue Optik, jetzt ist das neue Wochenendmagazin da und auch die Zeitung selbst soll in nicht allzu ferner Zukunft ein neues Outfit bekommen. Untätigkeit kann man "Abendblatt"-Chef Claus Strunz damit wohl nicht vorwerfen. Das an diesem Samstag erstmals dem "Hamburger Abendblatt" beigelegte "Magazin" bietet auf acht Seiten im klassischen Nordischen Format Service-Themen, Interviews, Reportagen und ein bisschen Kleinteiliges.

Nach eigenen Angaben soll das Magazin "Stärken von Zeitung und Zeitschrift" verbinden. Im Axel Springer Verlag spricht man gerne vom "ersten Metropolen-Magazin", was jedoch angesichts von nur acht Seiten aus der Sache etwas mehr macht als es vielleicht ist. Immerhin: Anders als manch anderer Verlag, der bei Beilagen gerne aufs Tabloid-Format setzt, setzt das "Hamburger Abendblatt" auf die für Deutschland klassische Zeitungsgröße.
 

 
Die Optik der acht Seiten ist edel und aufgeräumt. Ob sich davon Rückschlüsse auf das neue Gesamtdesign der Zeitung ziehen lassen, ist allerdings nicht klar. "Die Einführung des Metropolen-Magazins ist der nächste wichtige Schritt unserer 'Abendblatt 3.0'-Strategie, um die Lokalberichterstattung zu vertiefen. Hamburg darf sich auf einen neuen 'Stadt-Teil' freuen – jeden Sonnabend im 'Hamburger Abendblatt'“, sagt Chef Claus Strunz selbst.