Verona Feldbusch will wegen "Star Duell" klagen

Anfangs wirkte es wie geplante PR-Arbeit von RTL: In der ersten Live-Show von "Star Duell" weigerte sich Verona Feldbusch zu singen. Sie bekam ein Gesangstraining mit Roberto Blanco verordnet und sollte bei der zweiten Show singen.

Ein schöner kleiner Skandal, der für Schlagzeilen sorgte und der Einschaltquote der Sendung sicherlich nicht hinderlich war. Doch als Verona dann auch bei der zweiten Live-Show den Auftritt im Gesangswettbewerb verweigerte, kickte RTL sie aus der Sendung.

"Man hat mich belogen"

Seit diesem Zeitpunkt ist nicht mehr klar, für wen dies mehr PR ist: Verona Feldbusch und RTL stellen die Situation vehement jeweils anders dar, fast täglich gibt`s Neues von der Werbeikone. Jetzt wird es allerdings handfest: Sie will gegen die Produktionsfirma der Show, Granada, klagen.

Dem Kölner "Express" liegt der Vertrag zwischen Verona Feldbusch und Granada vor, laut dem Verona als "Backstage-Reporterin" verpflichtet wurde. Dies hatte RTL und die Produktionsfirma Granda bislang bestritten. Verona Feldbusch gegenüber dem "Express": "Ich wurde von der Produktionsfirma Granada verraten und verkauft. Man hat mich belogen. Mein Vertrag ist eindeutig, ich wurde als Moderatorin verpflichtet."

"Wir werden Granada verklagen"

Interessant und kompliziert wird es laut Feldbusch, da RTL selbst einen Teil dieser Aufregung absichtlich inszenieren wollte. Bei der ersten Show am 14. April wurde sie auf die Bühne geschickt und sollte singen, obwohl man ihr zugesichert habe, sie solle erst in der zweiten Sendung mit Roberto Blanco performen. Feldbusch: "Die Dramaturgie sah vor, dass Sonja Zietlow mich zum Singen überreden sollte. Aber nur als Gag und außerhalb der Konkurenz für einen guten Zweck."

Verona Feldbusch bleibt dabei: Sie habe nie zugestimmt, in dem Wettbewerb mitzusingen. Ihr Alain Midzic: "Wir werden Granada verklagen." Auf der Presseparty von RTL zum Start von "Star Duell" fehlte Verona übrigens bereits. Wäre sie dort gewesen, hätte sie schon dort erfahren, dass RTL sie von Anfang an als Kandidatin angekündigt hat. Vielleicht also ist der ganze Eklat eben doch nur gelungene PR.