Bild: Süddeutsche Zeitung"Die SZ von 2010 ist auch sicher nicht mehr die SZ, wie sie vor zwei Jahren war.” Eine bittere Erkenntnis des Redaktionsausschusses der "Süddeutschen Zeitung", die laut "Carta" in einer internen E-Mail an die Redaktion zu lesen ist. Sie ist Folge des Bekanntwerdens neuer Sparpläne.

Wie "Carta" berichtet, sollen 21 Stellen in der Redaktion der "Süddeutschen Zeitung" wegfallen, 14 davon in der Redaktion und sieben in den Sekretariaten. Gespart werden soll demnach bei den Regionalredaktionen, aber auch bei der Mantelredaktion der Zeitung - hier stehen angeblich sieben Arbeitsplätze auf dem Spiel.



Die Kündigungen sollen betriebsbedingt erfolgen - als Reaktion auf die Verluste, die die Zeitung im vergangenen Jahr eingefahren hat und wohl auch in diesem Jahr wieder verkraften muss. Intern hegt sich Widerstand gegen die Pläne. In dem von "Carta" zitierten Rundschreiben wird auch der stellvertretende SZ-Chefredakteur Wolfgang Krach zitiert: “Der Personalabbau seit 2009 hat die Grenze des Erträglichen für die SZ bereits überschritten.”