José Redondo-VegaZum 1. April 2010 übernimmt José Redondo-Vega die Chefredaktion des Männer-Lifestyle-Magazins "GQ" sowie des Mode-Ablegers "GQ Style", wie der Verlag am Donnerstag mitteilte. Er folgt auf Manuel Frei, der den Titel seit Dezember 2006 führte und nun den Verlag verlässt. Er gehe auf eigenen Wunsch, um eine neue berufliche Aufgabe anzunehmen, heißt es dazu von Condé Nast".

Für Redondo-Vega ist es eine Rückkehr auf bekanntes Terrain: Schon von 2002 und 2006 war er stellvertretender "GQ"-Chefredakteur. Danach baute er als Redaktionsleiter in München den Online-Auftritt von "Vanity Fair" auf und wechselte später als stellvertretender Chefredakteur in die Print-Redaktion in Berlin. Nach dem Aus für den Titel ging er wieder zurück ins Condé Nast-Hauptquartier in München und verantwortete dort Sonder- und Entwicklungsprojekte im Online- und Print-Bereich.

Redondo-Vega solle die Relevanz des Blattes steigern und das journalistische Profil der Zeitschrift schärfen, so Moritz von Laffert, Vorsitzender der Geschäftsführung von Condé Nast Deutschland. "José Redondo-Vega ist ein profilierter Journalist und ein erfahrener wie kreativer Blattmacher. Sein vielfältiger, profunder Erfahrungsschatz im Print- wie im Online-Journalismus qualifiziert ihn gerade in Zeiten der zunehmend crossmedial vernetzten Medienwelt in hohem Maß für seine neue Aufgabe."