
Dem Bericht zufolge läuft der Entwicklungsauftrag, den Aust mit seiner Firma Agenda Media von der WAZ-Gruppe erhalten hat, Ende Mai aus. Bis Anfang März hat der ehemalige "Spiegel"-Chefredakteur bereits vier Nullnummern des neuen Titels vorgelegt. In einem Interview mit der "Frankfurter Rundschau" sagte WAZ-Chef Bodo Hombach: "Die letzte habe ich von der ersten bis zur letzen Zeile gelesen. Ich fühlte mich ungewöhnlich gut informiert". Sollte das neue Magazin tatsächlich auf den Markt kommen, benötigt es laut Hombach auch ein begleitendes Internet-Produkt. Entsprechendes soll Aust bereits präsentiert haben.
Auch die Zukunft des Nachrichtensenders N24 wird sich um die Jahresmitte herum entscheiden. Aust hatte kürzlich auch gemeinsam mit N24-Manager Thorsten Rossmann Interesse am Kauf des Senders bekundet. Noch allerdings ist nicht klar, ob der Sender überhaupt zum Verkauf steht. Als weitere Interessenten sind unter anderem die Nachrichtenagentur ddp und Das Vierte-Eigner Dmitri Lesnewski im Gespräch.