
Immer wieder betonte Williams die Bedeutung des Umsatzes pro Kunden, die er steigern wollte. Dafür wurden zahlreiche Rabatte abgeschafft und im vergangenen Jahr nach der Umstellung von Premiere auf Sky auslaufende Verträge mit langjährigen Kunden schriftlich gekündigt - ohne jegliches Angebot zur Verlängerung. Selbst in den Medien beworbene Angebote für Neukunden wurden Bestandskunden verweigert. Eine im Abo-Geschäft völlig absurde Vorgehensweise: Wer dem Unternehmen seit Jahren die Treue hielt, war Sky weniger wert als potentielle Neukunden.
Um die wirbt man jetzt im 2. Quartal mit der größten Rabatt-Aktion seit dem Rebranding im vergangenen Sommer. Es ist ganz offensichtlich der Versuch vor dem einjährigen Bestehen von Sky mit massiven Preisnachlässen die Abonnentenzahl nach oben zu treiben, denn bislang fiel das Abonnentenwachstum bei den Unterföhringern angesichts der Kosten des Rebrandings viel zu gering aus. Und wie DWDL.de-Leser in den vergangenen Wochen vermehrt berichten, werden inzwischen auch wieder Bestandskunden mit deutlichen Rabatten auf die regulären Sky-Konditionen zu einer Vertragsverlängerung bewegt.