Foto: PhotocaseGünther Jauch und die Öffentlich-Rechtlichen - seit fast vier Jahren das ewige Thema der Medienbranche. Doch nicht nur dort. Auch Studenten interessiert, ob ein Wechsel von RTL zur ARD nun bevorstehen könnte, oder auch nicht. Am vergangenen Donnerstag stellte sich Jauch bei einem Vortragstermin in der Hochschule für Jüdische Studien in Heidelberg den Fragen des überwiegend studentischen Publikums.

Auf die Nachfrage aus dem Auditorium, ob ein Wechsel zu den Öffentlich-Rechtlichen denkbar sei, antwortete Jauch laut einem Bericht bei "Welt Online" angesichts der Journalisten im Raum nur mit äußerster Vorsicht. Immerhin sagte er, dass "die Beziehung nicht völlig erloschen" sei und dass "die Jahre vergehen", so die Zeitung. Es sei jedoch nicht so, "dass ich ununterbrochen darauf spechte, dass sich die Dinge verändern", zitiert "Welt Online" den Moderator. Jauch wäre "nicht unglücklich, wenn alles als großer, ruhiger Fluss so weitergehen würde", so die Zeitung.
 

 

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Das Thema Günther Jauch und die ARD steht seit dem Jahr 2006 im Raum, als ein Wechsel erstmals verkündet wurde und schließlich im Januar 2007 scheiterte. Erst kürzlich war im "Tagesspiegel" zu lesen, dass die ARD-Intendanten bei ihrer Tagung in dieser Woche die Verträge der Talker Will und Plasberg nur noch zaghaft verlängern wollten, um Jauch gegebenenfalls einen Sendeplatz anbieten zu können. Diese Spekulationen wies man in der ARD jedoch zurück. Der Vertrag von Anne Will wurde erst kürzlich verlängert. Will und Plasberg stünden in Leipzig bei den Intendanten nicht auf der Tagesordnung hieß es. Also geht die unendliche Mediengeschichte um Günther Jauch und die ARD weiter.