Mit der "Landlust" hat der Landwirtschaftsverlag den Großverlagen vorgemacht, wie man auch heute noch echte Erfolgsgeschichten im Print-Markt schreiben kann. Davon inspiriert hecheln diese nun reihenweise hinterher. Auch der Burda-Verlag schickt mit "Mein schönes Land" sein im Frühjahr getestetes "Landlust"-ähnliches Magazin in Serie.
Am 19. Mai wird die nächste Ausgabe von "Mein schönes Land" erscheinen, danach gibt es alle zwei Monate Nachschub. Der Copypreis liegt bei 3,50 Euro. Die redaktionelle Verantwortung liegt bei Andrea Kögel und Marie-Luise Schebesta. Zielgruppe sind "alle Land- und Naturliebhaber". Ihnen wolle man "eine Rückzugsmöglichkeit aus dem Stress des Alltags" bieten und die Sehnsucht nach Landidylle stillen. Bei der Test-Ausgabe hat das anscheinend schon gut geklappt. Man sei im Kiosk-Verkauf aus dem Stand auf Platz zwei hinter dem Marktführer - sprich "Landlust" - gelandet.
"Das ländlich orientierte Zeitschriftensegment ist eine Verlängerung des Bereichs, den Europas erfolgreichstes Gartenmagazin 'Mein schöner Garten' seit langem besetzt. So können wir unser professionelles und fundiertes Wissen sowie unsere langjährige Erfahrung für 'Mein schönes Land' optimal nutzen und die neue Lesergruppe der Landmagazine mit unseren Kernkompetenzen im Haus überzeugend ansprechen", so Reinhold G. Hubert, Geschäftsführer der Medien Park Verlage Offenburg, wo "Mein schönes Land" erscheint.
Begleitet wird der Start von einer Foto-Kampagne in weiteren Burda-Zeitschriften. Dazu holt man noch einmal die Fotografien des 2002 verstorbenen "Bunte"-Fotografen Heinz Erhard hervor, die dieser in den 80er Jahren mit seiner Leicaflex in seiner Heimat Ortenau geschossen hat. "Durch seine Linse gewährte Erhardt Anderen einen besonderen Blick auf das Wahre und Schöne in ihrer unmittelbaren Umgebung. 'Mein schönes Land' basiert in seiner Philosophie auf eben dieser Perspektive", erklärt Hubert die Idee dahinter.
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