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Aus wirtschaftlicher Sicht geht der neue ProSiebenSat.1-Frauensender Sixx, der am Freitagabend an den Start geht, einen spannenden und ganz eigenen Weg: Auf klassische TV-Spots und Unterbrecherwerbung werde man vollständig verzichten, stattdessen solle sixx eine Spielwiese für neue Werbeformen sein. Und als Zielgruppe hat ProSiebenSat.1 dabei vor allem auch Firmen im Visier, die bislang zwar womöglich in Frauen-Zeitschriften geworben haben, im Fernsehen aber nicht präsent waren.
Es wird spannend sein zu beobachten, ob dieses Konzept aufgeht. Zumindest ein Anfang ist aber gemacht: Nach Jules Mumm präsentierte die für die sixx-Vermarktung zuständige SevenOne AdFactory mit dem Strumpf-Hersteller Kunert nun auch einen ersten, fürs Fernsehen zurückgewonnenen Werbepartner. 14 Jahre lang hatte Kunert zuvor nicht mehr im Fernsehen geworben, nun will man den Sixx-Zuschauern eine laufmaschenfreie Strumpfhose näherbringen. Kunert wird dabei ab Oktober als Sponsor des montäglichen "sixx Mädelsabends" auftreten.
Im Mittelpunkt der Marketingstrategie stehen aber die "Desperate Housewives". Kunert tritt nicht nur als Programmsponsor auf, sondern wird zudem im Herbst eine eigene Lizenzkollektion zu den "Housewives" auf den Markt bringen. Auf ProSieben.de ist das Markenlogo zudem ab Oktober in den Bildergalerien mit Szenenbildern zu sehen, Online Video-Ads leiten zudem die Best of- und Rückblick-Clips der US-Serie ein.
