
Dem Moderator sei es gelungen, "eine Castingshow aus der Taufe zu heben, in der die Kandidaten ernst genommen und von einer überzeugenden und kompetenten Jury respektvoll behandelt" worden seien, lobten die Juroren. Da passt es, dass sich ARD und ProSieben erst vor wenigen Tagen auf eine weitere Zusammenarbeit verständigten.

Der Preis als bester Film-Schauspieler ging an Herbert Knaup, der für seine Rolle im BR-Spielfilm "Erntedank" geehrt wurde. Er setzte sich damit gegen Matthias Schweighöfer und Götz George durch. Beste Schauspielerin wurde Senta Berger für ihre Rolle im ARD-Film "Frau Böhm sagt Nein". Der Ehrenpreis des Ministerpräsidenten ging an Klaus Doldinger, der für seine Kompositionen - etwa von "Tatort" und "Das Boot" - geehrt wurde. Über den mit 10.000 Euro dotierten Nachwuchsförderpreis darf sich die Schauspielerin Nina Gummich für "Allein unter Schülern" freuen.
Und auch der DSF-Nachfolger Sport1 kann sich freuen: "Doppelpass"-Moderator durfte ebenfalls einen Blauen Panther entgegennehmen. Damit erhielt der langjährige Talk die erste hochkarätige Auszeichnung dieser Art seit seinem Sendestart. Weitere Preisträger sind Produzent Markus Schmidt-Märkl für die BR-Serie "Dahoam is dahoam", Uta von Borries und Stephan Rebelein für die Dokumentation "37 Grad - Leben auf kleinstem Fuß", sowie Thomas Kufus und Volker Heise für die Dokumentation "24 Stunden Berlin".
Darüber hinaus gewann Regisseur Till Endemann den Fernsehpreis für seinen Film "Flug in die Nacht - Das Unglück von Überlingen", ARD-Korrespondent Peter Mezger für seine Iran-Berichterstattung und die beiden RTL-Autoren Düzen Tekkal und Jan Rasmus für den Beitrag "Extra Spezial: Angst vor den neuen Nachbarn". Einen Preis erhielt außerdem Niki Stein für Buch und Regie des ARD-Scientologyfilms "Bis nichts mehr bleibt".