ARD40 Millionen Euro soll ARD-Programmdirektor Volker Herres nach dem Willen der ARD-Intendanten sparen - an den Zuschauern wird das womöglich nicht unbemerkt vorbeigehen. Einem "Spiegel"-Bericht zufolge soll je zur Hälfte bei der Produktionsfirma Degeto und bei den Sportrechten gespart werdem.

Von den fehlenden Degeto-Millionen sind vermutlich vor allem deutsche TV-Produzenten betroffen. Beim Sportbudget sei ein Teil der Summe bereits erreicht, heißt es im Senderverbund, etwa durch den günstigeren Einkauf von Rechten. Ein Gebot für die Qualifikationsspiele zur Fußball Europa League wird die ARD laut "Spiegel" wohl nicht abgeben.



Zudem wolle man bei den kommenden Rechteverhandlungen niedrigere Angebote abgeben und damit zugleich das Risiko eingehen, leer auszugehen. Demnach könnte die Leichtathletik-WM ein erstes Opfer sein. Entweder bekomme die ARD das Turnier für das niedrigere Budget, "oder eben nicht", zitiert das Nachrichtenmagazin einen ARD-Mann. Weniger bedeutende Sportarten aus dem Programm zu nehmen, bringe dagegen kaum Geld ein, hieß es.