Der neue gemeinsame Basisdienst von ddp und dapd wird unter dem Namen der dapd an den Start gehen. Im September soll es losgehen. Am Donnerstag stellte die Gruppe das neue Angebot vor.
Der gemeinsame Basisdienst der Nachrichtenagenturen ddp und dapd starten im September unter dem Namen dapd. Bei einer Vorstellung des neuen Angebots am heutigen Donnerstag in Berlin kündigte die dapd Nachrichtengruppe einen Basisdienst mit täglich bis zu 500 Meldungen und 2.000 Fotos an, die zusätzlich zu den bisherigen Diensten der Agenturen angeboten werden. Neben bereits bestehenden Landesbüros und Ressorts, die personell verstärkt werden, sollen auch neun zusätzliche Standorte mit festen Redakteuren entstehen.
"Über 400 redaktionelle Mitarbeiter im Inland und die Kooperation mit 3.000 Korrespondenten von Associated Press in aller Welt gewährleisten eine journalistische Rundumversorgung", so Chefredakteur und Geschäftsführer Cord Dreyer. Teil der personellen Verstärkung des Basisdienstes ist auch der Aufbau des neuen Ressorts Sources, dass sich losgelöst vom Nachrichtenalltag auf rechercheintensive Inhalte wie das Aufdecken von Skandalen und die Zulieferung von Hintergrundberichten konzentrieren soll. Zunächst werden sechs Redakteure im Sources-Ressort arbeiten.
In wenigen Wochen soll zudem das neue Kundenportal "newsplaner.de" starten, bei dem Medienvertreter, die die Dienste der Agentur beziehen, Inhalte bewerten und kommentieren und zudem Themenwünsche äußern können. Ab 1. September verstärkt Dirk Lübke - vormals "Goslarsche Zeitung" - das Team als Chef des Newsdesks und stellvertretender Chefredakteur. In wenigen Wochen sollen die Dienste der Agenturen auch räumlich in Berlin zusammengeführt werden.