Harald Schmidt mit Fernseh-Comeback im Ersten?

Foto: DWDL/Thomas LückerathBereits am Vatertag sorgte der ehemalige SAT.1-LateNight-Talker Harald Schmidt für Schlagzeilen: Mit einem mysteriösen Event im Kölner Museum Ludwig zog er beinahe mehr Aufmerksamkeit auf sich als die in der gleichen Woche gestartete Show von Anke Engele (DWDL berichtete).

Mit dem Start seiner Bühnen-Tournee sorgt Harald Schmidt jetzt wieder für Aufsehen. Vor 700 Zuschauern im "Berliner Ensemble" präsentierte Schmidt laut Bericht der Bild-Zeitung eine perfekte LateNight-Show - nur eben ohne Fernsehkameras.

Seinen Fans machte Schmidt an diesem Abend Hoffnung auf ein TV-Comeback: Er las aus einem Brief von ARD-Intendant Jobst Plog (63), der nicht einmal zwei Wochen alt sein soll, wie die Bild-Zeitung berichtet.

Montag bis Donnerstag um 22.00 Uhr?

„Lieber Herr Schmidt, wir sollten mal wieder telefonieren, jetzt bietet sich die unverdächtige Gelegenheit...“, soll Plog ihm geschrieben haben. Das Interesse der ARD an Harald Schmidt nach dem Bekanntwerden des Endes seiner SAT.1-Show ist kein Geheimnis. Schon im Dezember / Januar warb die öffentlich-rechtliche Anstalt offen um Schmidt.

Vor dem Berliner Publikum ging Schmidt auf die Knie bevor er, laut Bericht der Bild-Zeitung, sein "Bewerbungsschreiben" für die ARD verlas: „Sehr geehrter Herr Professor Plog, leider habe ich nur von Montag bis Donnerstag von 22 bis 22.30 Uhr Zeit. Sonst nicht. Ihr Harald Schmidt.“

Wie sollen wir diesen Wink mit dem Zaunpfahl verstehen: Alles nur Scherz oder doch ein Indiz auf ein mögliches Comeback? Oder freut sich Schmidt nur einmal mehr über die öffentliche Debatte um seine Person und den Personenkult?