"Gegen die Wand" gewinnt fünf Filmpreise in Gold

Foto: Askania Media/Max KohrVor 2.000 geladenen Gästen aus Kultur, Showbusiness, Wirtschaft, Politik und Medien vergab Kulturstaatsministerin Dr. Christina Weiss am Freitagabend im Berliner Tempodrom die Auszeichnungen zum 54. Deutschen Filmpreis.

Die „Lola“ ist mit 2,95 Millionen Euro Preisgeldern (einschließlich der Nominierungsprämien) der höchst dotierte deutsche Kulturpreis. Durch die Gala zur Verleihung – die seit 1999 zum sechsten Mal in Folge von der Potsdam/Berliner Askania Media Filmproduktion GmbH, Martin Hofmann ausgerichtet wurde – führten Schauspielerin Jessica Schwarz und „Mr. Tagesthemen“ Ulrich Wickert.

Die Preisträger im Einzelnen:

Bester Spielfilm (verbunden mit einer Prämie von insgesamt 500.000, bzw. 400.000 Euro)
Deutscher Filmpreis in Gold: „Gegen die Wand“
Deutscher Filmpreis in Silber: „Kroko“
Deutscher Filmpreis in Silber: „Das Wunder von Bern“

Bester Kinder- und Jugendfilm (verbunden mit einer Prämie von insgesamt 250.000 Euro)
Deutscher Filmpreis in Gold: „Die Blindgänger“

Bester Dokumentarfilm (verbunden mit einer Prämie von insgesamt 200.000 Euro)
Deutscher Filmpreis in Gold: „Die Kinder sind tot“

Beste Hauptdarstellerin (verbunden mit einer Prämie von 10.000 Euro)
Deutscher Filmpreis in Gold: Sibel Kekilli – für ihre Rolle in „Gegen die Wand“ (Foto)

Bester Hauptdarsteller (verbunden mit einer Prämie von 10.000 Euro)
Deutscher Filmpreis in Gold: Birol Ünel – für seine Rolle in „Gegen die Wand“ (Foto)

Beste Nebendarstellerin (verbunden mit einer Prämie von 10.000 Euro)
Deutscher Filmpreis in Gold: Fritzi Haberlandt – für ihre Rolle in „liegen lernen“

Bester Nebendarsteller (verbunden mit einer Prämie von 10.000 Euro)
Deutscher Filmpreis in Gold: Detlev W. Buck – für seine Rolle in „Herr Lehmann“

Beste Regie (verbunden mit einer Prämie von 10.000 Euro)
Deutscher Filmpreis in Gold: Fatih Akin – für die Regie von „Gegen die Wand“ (Foto)

Weitere hervorragende Einzelleistungen
- Schnitt (verbunden mit einer Prämie von 10.000 Euro)
Deutscher Filmpreis in Gold: Sarah Clara Weber („Muxmäuschenstill“)

- Kamera (verbunden mit einer Prämie von 10.000 Euro)
Deutscher Filmpreis in Gold: Rainer Klausmann („Gegen die Wand“)

- Musik (verbunden mit einer Prämie von 10.000 Euro)
Deutscher Filmpreis in Gold: Max Berghaus, Dirk Reichardt und Stefan Hansen („Erbsen auf halb 6“)

- Szenenbild (verbunden mit einer Prämie von 10.000 Euro)
Deutscher Filmpreis in Gold: Natascha E. Tagwerk („Schultze gets the Blues“)

Drehbuch (verbunden mit einer Prämie von je 30.000 Euro):
Deutscher Filmpreis in Gold:
Sven Regener (verfilmtes Drehbuch „Herr Lehmann“)
Marei Gerken (unverfilmtes Drehbuch „The Far Side of the Sea“)

Ehrenpreis für herausragende Verdienste um den deutschen Film
Deutscher Filmpreis in Gold: Mario Adorf

Bester ausländischer Film
Deutscher Filmpreis in Gold: „Lost in Translation“ von Sofia Coppola

Publikumspreise
Deutscher Film des Jahres: „Das Wunder von Bern“
Schauspieler des Jahres: Peter Lohmeyer