WDR mit erstem UNICEF-Medienpreis ausgezeichnet

Foto: WDRPreisträger sind WDR-Intendant Fritz Pleitgen, Wolfgang Schmitz (stellvertretender Hörfunkdirektor und Programmchef von WDR 5), Isabell Langkau (Wissenschaftsredaktion Fernsehen), Bergit Fesenfeld (Redaktion "LebensArt", WDR 5) und Ulrike Ries-Augustin (Leiterin WDR-Öffentlichkeitsarbeit).

Das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen zeichnet damit "das Eintreten für Kinderechte und die Unterstützung von Kindern in Not aus". Reinhard Schlagintweit, Vorsitzender von UNICEF Deutschland, sagte bei der heutigen Preisverleihung in Köln, dass UNICEF dem WDR mit dieser Auszeichnung "ein positives Echo kundgeben möchte, was die Arbeit des Senders für die Kinder betreffe". Der WDR gehöre zudem zu den führenden Mitwirkenden des Kölner Kinderfestes, das im Vergleich mit anderen Städten "ein Vorbild" sei. "Wir sind dankbar, dass der WDR sich so erfolgreich für die Belange der Kinder in Deutschland und auf der ganzen Welt einsetzt" so Schlagintweit in seiner Rede.

Der WDR, der sich dem Wohl der Kinder in besonderer Weise verpflichtet fühlt, hatte als UNICEF-Medienpartner anlässlich des 50- jährigen Bestehens von UNICEF Deutschland im Jahr 2003 ausführlich über die Arbeit des UN-Kinderhilfswerkes berichtet und eigene Veranstaltungen zu Gunsten von UNICEF durchgeführt. Durch "Die Sendung mit der Maus", die vielen Kinderprogramme im Hörfunk sowie durch Beiträge im Kinderkanal ist der WDR ein geschätzter Begleiter und Partner der Kinder. Anlässlich des UNICEF-Jubiläums informierten Hörfunk und Fernsehen in zahlreichen Sendungen und Programmschwerpunkten über die Aspekte der Kinderhilfe und die Arbeit von UNICEF.

"Die Rechte der Kinder liegen uns am Herzen, als Menschen, die selbst Kinder haben, als Programmmacher und als Vertreter des WDR, der das Leben in unserer Gesellschaft darstellt und kommentiert, aber auch mitgestaltet. Wir alle wissen, zwischen Erklärung und Beeinflussung verläuft - gerade bei Kindern - ein schmaler Grat. Unsere Programme sollen beeindrucken, dürfen aber nicht suggestiv sein; sollen erzieherisch wirken, dürfen uns aber nicht dazu verleiten, an die Stelle der Eltern treten zu wollen. Mit Unicef hat die Politik, haben wir alle einen starken Partner an der Seite, dessen raison d'ètre es ist, das Recht der Kinder zu schützen, sich kindgerecht zu entwickeln," sagte WDR-Intendant Fritz Pleitgen bei der Preisverleihung.