Der Streit unter Freundinnen ist beendet: Nachdem man sich im Hause Burda am Frauenfußball-Magazin "11 Freundinnen" störte und kürzlich sogar klagte, ist der Streit zwischen beiden Seiten nun doch noch friedlich beigelegt worden. Das bestätigten Burda-Anwalt Björn Müller-Mätzig und Gruner + Jahr-Justiziarin Andrea von Platen gegenüber der "Süddeutschen Zeitung".
Burda hatte sich zuvor um seine seit mehr als 60 Jahren erscheinende "Freundin" gesorgt. Zwar hatte Burda gegen den Titel der Beilage des großen Bruders "11 Freunde" keine Einwände, da die Zielgruppe jeweils zu unterschiedlich erscheint. Viel mehr trieb die Tatsache, dass die Macher von "11 Freundinnen" auch Markenrechte im Bereich der Frauenzeitschriften angemeldet haben, der "Freundin" die Sorgenfalten auf die Stirn.
Worin die Einigung in dem Markenrechtsstreit um den ähnlichen Heft-Namen besteht, ist indes nicht bekannt. Die Anwälte sprachen gegenüber der "SZ" lediglich von einem "freundlichen Agreement", auf das man sich verständigt habe. Ursprünglich war ein Urteil des Münchner Landgerichts für diese Woche erwartet worden.