Nachdem Einsfestival am Dienstagabend das erste Halbfinale des Eurovision Song Contests aus Aserbaidschan sendete, war beim zweiten Halbfinale am Donnerstag nun Phoenix an der Reihe - wie viele Zuschauer eingeschaltet hatten, ist bislang noch unklar, weil die Phoenix-Quoten noch nicht vorliegen. Sicher ist allerdings: Einige Grand-Prix-Fans dürften ein wenig verärgert gewesen sein, denn über seinen HD-Ableger hatte Phoenix über mehrere Minuten hinweg mit technischen Problemen zu kämpfen.
Bild und Ton waren nicht synchron - das sorgte dafür, dass im Internet prompt einige Beschwerden von Zuschauern eingingen. Worauf das Problem letztlich zurückzuführen war, konnte ein Phoenix-Sprecher am Freitag auf DWDL.de-Nachfrage nicht endgültig sagen. Es sei in der Phoenix-Signalkette jedoch zu einer Verzögerung gekommen, die in Zusammenhang mit einer erst sei kurzer Zeit verwendeten komplett neuen Technik zusammenhänge.
Der Fehler lag also bei Phoenix selbst, was auch deshalb ärgerlich sei, weil man durch den ESC andere Zuschauer als gewöhnlich gehabt habe, so der Sendersprecher weiter. Die Behebung des Fehlers habe schließlich eine Weile gedauert, weil man jede mögliche Fehlerquelle einzeln habe durchgehen müssen. Allzu dramatisch war die Panne beim ESC-Halbfinale allerdings nicht, weil sie ausschließlich das HD-Signal von Phoenix betraf - wer die Auftritte synchron sehen wollte, konnte dies während der pannenbehafteten Phase über das SD-Signal des Senders tun.