Dieter Wedel glaubt nicht an Erfolg von Harald Schmidt

Foto: DWDL/Thomas Lückerath"Viele warten nur darauf, Schmidt den Glorienschein vom Kopf zu reißen", schreibt der
renommierte Fernseh-Regisseur in der Programmzeitschrift "tv Hören und Sehen". Die in seinen Augen überzogenen Reaktionen auf Schmidts Rückkehr bezeichnet Wedel als "Jubel der Jünger, als würde Christus auf die Welt zurückkehren".

Der Star-Regisseur weiter: "Wie soll denn der dermaßen Hochgejubelte die Erwartungen erfüllen?“ Auch Schmidts Nachfolgerin bei SAT.1, Anke Engelke, sei in der Presse „vorweg schon totgelobt“ worden, behauptet Wedel. Jedoch entspricht dies nicht der Realität: Gerade bei Engelke wurde schon vor dem Start das Scheitern prophezeit.

Wedel kritisiert weiter, die ARD wolle den Millionenvertrag mit Harald Schmidt offenbar durch Einsparungen in anderen Programmbereichen finanzieren: "Das Menü wird ärmlicher, fast nur noch Fastfood – aber dafür gerät das Dessert opulenter."