Die UFA startet eine neue Anti-Piraterie-Kampagne, mit der sie sich speziell an Kinder im Alter zwischen 8 und 13 Jahren richtet, denen auf unterhaltsame Weise die Folgen illegaler Downloads vor Augen geführt werden sollen. Hintergrund ist die Erkenntnis, dass Plattformen kino(x).to oder movie2k.to von sehr jungen Menschen besonders stark genutzt werden.

Kern der Kampagne ist ein Spot, der sich - so zumindest das Kalkül der Macher - viral verbreiten soll. Er zeigt einen Agenten-Film für Kinder, der zunächst mit furios inszenierten Actionsequenzen beginnt, aber ohne Requisiten, Team, Bild oder Ton endet. Damit wolle man nicht nur den wirtschaftlichen Schaden durch illegale Downloads veranschaulichen, sondern mit den Verlust von Arbeitsplätzen oder der leidenden Qualität der Filme auch eine persönliche Ebene mit einbringen.

Um für Aufmerksamkeit zu sorgen, setzt UFA auf bekannte Gesichter: So steht etwa der unter anderem aus "Doctor's Diary" bekannte Kai Schumann vor der Kamera, außerdem sind Maxim Mehmet, Frederik Lau, Susan Hoecke, Carlo Ljubek, Timo Jacobs und Hans Uwe Bauer dabei. Die Regie für „Out of Money“ hat Sergej Moya übernommen, der zuletzt durch sein Crowdfunding Projekt „Hotel Desire“ auf sich aufmerksam machte. Die Kamera führt Jan Prahl.

Neben dem Spot selbst wird noch ein angebliches "Making Of" inszeniert, das den Zuschauern die konkreten Probleme der Filmcrew durch das schmelzende Budget aufzeigen soll. Zudem gibt's eine eigene Website und Social Media-Profile. In Planung sind darüber hinaus Workshops u.a. an Schulen sowie ein Filmwettbewerb. Starten soll die Kampagne voraussichtlich Ende November.