Seine Premiere bei "Wetten, dass..?" liegt inzwischen knapp vier Wochen zurück, nun steht bereits die zweite Sendung mit Markus Lanz an. Im Vorfeld der Show stellte sich Lanz in Bremen den Fragen der Journalisten. Das Rätsel um eine mögliche Co-Moderatorin wollte er allerdings noch nicht lösen. "Lassen Sie sich überraschen", sagte er, betonte aber noch einmal, dass ihm der gemeinsame Auftritt mit der Komikerin in der ersten Sendung "großen Spaß" gemacht habe. Lanz: "Ich spreche sie seitdem auch immer als 'meine Prinzessin' an."
Und doch wird sich in der kommenden Sendung am Samstag auch an manchen Stellschrauben gedreht. So habe man in der ersten Sendung "etwas zu überraschend sein" wollen. "Das ging dann so weit, dass ich selbst teilweise überrascht war, von dem, was in der Sendung geschehen ist. Ich habe es dann einfach geschehen lassen", sagte Lanz. So sei er am Ende von den Kandidaten überrascht worden, die sich eigentlich hinter dem Sofa platzieren sollen. "Tatsächlich stellten sich alle vor mir auf und dachte: Mist, wie machen wir das jetzt hier?"
Er habe die Sache dann jedoch laufen lassen. "Und es ging dann alles irgendwie." Lanz: "Diese Art von Überraschungen gehört nicht zu meinen Lieblingsüberraschungen. Und deswegen werde ich mich genau informieren, was da jetzt alles passiert." Der Moderator kündigte an, dass er diesmal die Neuerung, dass Kandidaten durch den richtigen Tipp ihrer Paten 1.000 Euro bekommen, besser erklären zu wollen. Das werde man künftig auch grafisch aufbereiten. Zugleich soll die Couch diesmal etwas weniger voll sein.
Doch trotz der Prominenz aus Hollywood sei weiterhin geplant, die Kandidaten gemeinsam mit den Stars die Bühne betreten zu lassen. "Diese Verbindung zwischen Wettkandidat und Wettpate wollen wir immer an den Stellen, an denen es geht, versuchen zu halten", sagte Lanz, der diesmal vermutlich etwas weniger aufgeregt sein wird als bei seiner Premiere. "Diese Situation war einmalig. Die werde ich selber auch nie wieder in meinem Berufsleben haben. Ich freue mich jetzt auf eine Sendung, die sich nicht mehr so unbekannt anfühlt." Zudem freue er sich, "noch intensiver in diese Spiellaune reinzukommen".
Die Quoten-Messlatte liegt nach dem starken Einstand mit mehr als 13 Millionen Zuschauern unterdessen hoch. Doch davon will man sich beim ZDF nicht verrückt machen lassen."Eine gute Quote kann man nicht planen", sagte der neue ZDF-Unterhaltungschef Oliver Fuchs auf der Pressekonferenz in Bremen. "Daher gibt es auch keine Zielvorgabe."
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