Gerade erst blickte Markus Lanz für das ZDF auf das Jahr zurück, am kommenden Sonntag folgt Günther Jauch, der bei RTL erneut "Menschen, Bilder, Emotionen" präsentieren wird. Das Erste wird in diesem Jahr hingegen auf einen eigenen Jahresrückblick verzichten, wie NDR-Sprecher Martin Gartzke gegenüber dem Medienmagazin DWDL.de bestätigte. Im vorigen Jahr hatten die "Tagesthemen"-Moderatoren Caren Miosga und Tom Buhrow erstmals gemeinsam durch den "ARD-Jahresrückblick" geführt. Anders als ZDF und RTL setzte die ARD allerdings nicht auf eine große Show.

Stattdessen ließen Miosga und Buhrow das Jahr vor Ort in 45 Minute Revue passieren. In diesem Jahr wird das hingegen nicht mehr der Fall sein - weil sich die ARD schlicht den kompletten Jahresrückblick spart. Der NDR-Sprecher verwies allerdings darauf, dass der NDR diesmal mit "2012 - Das Quiz" und der Sendung "Es ist 20 Uhr" - einem Rückblick auf 60 Jahre "Tagesschau" - gleich zwei Rückblicke ins Erste einbringe. Darüber hinaus wird auch noch Komiker Dieter Nuhr seinen traditionellen Jahresrückblick kurz vor Weihnachten präsentieren.

Doch während die ARD offiziell auf einen großen Jahresrückblick verzichtet, nutzt Talker Reinhold Beckmann in dieser Woche die Gunst der Stunde für sich. Auch wenn in der kommenden Woche noch eine Ausgabe seiner Sendung ansteht, so lautet am Donnerstag sein Thema "Das Jahr 2012 - was bewegte Deutschland?". Beckmann will ab 22:45 Uhr auf "die wichtigsten Ereignisse aus Politik, Sport und Kultur" zurückblicken und begrüßt unter anderem FDP-Politiker Christian Lindner, Sänger Campino, Fechterin Britta Heidemann und den Journalisten Ulrich Wickert. Für Beckmann ist das übrigens keine ganz neue Aufgabe: Bereits 2001 präsentierte er in einer XXL-Ausgabe seiner Talkshow einen Jahresrückblick im Ersten.