Einst waren rund 80 Mitarbeiter für Spiegel TV in Berlin tätig. Nun schließt die Produktionsfirma ihren Standort in der Hauptstadt. Einem Bericht der "Berliner Zeitung" zufolge ist zum Jahresende Schluss. Grund sei die fehlende wirtschaftliche Perspektive. Den Ausschlag für die Schließung gab der Verlust des Auftrags für die Produktion der Sendung "Quadriga" der Deutschen Welle, um die sich fortan Cineplus kümmert, erklärte Geschäftsführer Dirk Pommer laut "Berliner Zeitung".

Von der Schließung des Berliner Standortes sind dem acht Mitarbeiter betroffen. Vor einigen Jahren wurden von Spiegel TV in Berlin dagegen noch rund 80 Mitarbeiter beschäftigt - doch diese Zeiten sind nach dem Verlust mehrer Auftrage und dem Aus des Senders XXP längst vorbei. Übrig bleiben nur noch sechs Mitarbeiter, die in den Räumen von "Spiegel Online" unter kommen sollen. Der Mietvertrag für Keller und das Erdgeschoss, in dem sich das bekannte Studio mit Blick auf das Brandenburger Tor befindet, läuft zum 31. Dezember aus. Genutzt wurden die Räume zuletzt ohnehin nur noch für den Phoenix-Talk "Unter den Linden", die ZDF-Sendung "Peter Hahne" und einige Fernsehschalten aus der Hauptstadt.

Mehr zum Thema