Seit 2011 versucht Das Erste nun schon am Vorabend mit seinen Schmunzelkrimis Fuß zu fassen. Gelungen ist das bislang eher schlecht als recht, nun soll eine weitere Reform des Vorabends helfen. Wie ARD-Vorabendkoordinator Frank Beckmann im neuesten "Kontakter" bestätigt, sind die "Heiter bis tödlich"-Krimis in Zukunft nur noch am Dienstag und Mittwoch zu sehen. Und dann auch mit einer festen Vorgabe: Dienstags sollen die klassischen Krimis wie "Morden im Norden" oder "Akte Ex" zu sehen sein. "Auch Neuentwicklungen wie 'Unter Gaunern', zu der die Dreharbeiten gerade begonnen haben, werden dort zu sehen sein", sagt Beckmann. 

Der Mittwoch soll zukünftig der Bayern-Tag sein. Dort sehen die Zuschauer dann die Serien "Hubert und Staller" und "München 7". Am 26. März startet unter dem "Heiter bis tödlich"-Label bereits "Monaco 110" (DWDL.de berichtete). 

Den Donnerstag will Beckmann in Zukunft mit Anwalts- und Familienserien bespielen. Los geht es hier mit "Ein Fall von Liebe" mit Francis Fulton-Smith und Mariella Ahrens. Zwei Folgen waren bereits 2009 und 2011 in der Primetime zu sehen. "Damit kommt ein erfolgreiches Format aus dem Hauptabend als Serie in den Vorabend", sagt Beckmann im "Kontakter". Der Start ist aber frühestens Ende Mai. Bis dahin ist am Donnerstagvorabend noch die "Heiter bis tödlich"-Serie "Koslowski & Haferkamp" zu sehen. 

Richtig spannend dürfte aber der Freitag werden, hier will ARD-Vorabendchef Beckmann zukünftig auf Comedy setzen. "Dazu sind vielversprechende Projekte mit starker Besetzung in der Entwicklung. Wir werden dort aber auch Serien aus dem Ausland präsentieren, zum Beispiel die in England überaus erfolgreiche Comedy 'Cuckoo'." Außerdem soll Redseven Entertainment die englischsprachige Sketch-Comedy "What if?" für den Vorabend im Ersten adaptieren - in fiktionaler Form.