Über Wochen hinweg tat sich "Suits" am Montagabend bei Vox äußerst schwer. Mit der Fortsetzung von "Grimm" konnte der Sender seine Quoten in dieser Woche aber zumindest schon mal deutlich aufpolieren (DWDL.de berichtete). Dennoch wird die US-Serie nur bis Pfingsten im Programm sein. Danach übernimmt ein anderes Format den Sendeplatz: Wie Vox gegenüber dem Medienmagazin DWDL.de bestätigte, zeigt der Sender ab dem 16. Juni jeweils montags um 20:15 Uhr die neue Drama-Serie "Chicago Fire" in Doppelfolgen, die hierzulande schon im Universal Channel zu sehen war.

Zum Start hat man sich in Köln allerdings ein denkbar schweres Umfeld ausgesucht: Am Vorabend bestreitet die deutsche Nationalmannschaft ihr erstes Spiel bei der Fußball-Weltmeisterschaft in Brasilien - es dürfte also schwer genug werden, an diesem Tag die Aufmerksamkeit auf eine neue Serie zu lenken, die noch dazu mit der sofort hinterhergeschobenen zweiten Folge in direkter Konkurrenz zu einem WM-Spiel antreten muss.

Produziert wird "Chicago Fire" von Dick Wolf, der in der Vergangenheit bereits für Serien wie "Miami Vice" und die "Law & Order"-Familie verantwortlich zeichnete. Im Falle eines Erfolgs mangelt es Vox übrigens nicht an Nachschub: Eine dritte Staffel von "Chicago Fire" ist bereits bestätigt, noch dazu wurde das Spin-Off "Chicago PD" gerade um eine zweite Staffel verlängert. In den Hauptrollen der neuen Vox-Serie sind Jesse Spencer ("Dr. House") und Lady Gagas Lebensgefährte Taylor Kinney ("Zero Dark Thirty") zu sehen.

Spencer verkörpert Matthew Casey, den Chef des Löschzugs 81. Er ist ein echter Anführertyp, steckt privat aber mitten in einer Krise. Die Trennung von seiner Freundin macht ihm schwer zu schaffen. Sein größter Rivale im Department ist der hitzköpfige Kelly Severide (Taylor Kinney), Chef der ebenbürtigen Rüsttruppe. Er macht Casey für den Tod einer seiner Männer verantwortlich. Daneben steht Chief Wallace Boden (Eamonn Walker) vor der schweren Entscheidung, seinen Job an den Nagel zu hängen - und auch andere Kollegen haben den Spagat zwischen Alltagsleben und dem oft gefährlichen Job zu meistern.