Laura Poitras hat am Freitag ihren Nannen-Preis für ihre Verdienste um die Pressefreiheit erhalten. Dass sie den Preis bekommen würde, war schon vor einigen Tagen klar (DWDL.de berichtete). Neben der Vertrauten von Edward Snowden standen die NSA-Affäre und ihre Akteure auch weiterhin im Mittelpunkt. So wurde etwa ein vierköpfiges "Spiegel"-Team in der Kategorie "Investigation" ausgezeichnet. Ihr Beitrag "Kanzler-Handy im US-Visier? Der unheimliche Feind" beschäftigte sich mit den Machenschaften der NSA. 

Eine weitere Preisträgerin vom "Spiegel" ist die Journalistin Özlem Gezer, die für ihre Gurlitt-Reportage "Die Liebe seines Lebens" ausgezeichnet wurde. Für die beste Dokumentation wurde Malte Henk von "Geo" geehrt. Weitere Prästräger waren Moises Saman (Foto-Reportage) und Wolfgang Uchatius (Essay). Publizist Alfred Grosser wurde für sein Lebenswerk ausgezeichnet. 

Da die NSA-Affäre rund um Edward Snowden den Abend dominierte, durfte der Hauptakteur in dieser Geschichte natürlich nicht fehlen. Der ehemalige NSA-Agent wurde aus Moskau zugeschaltet und dankte Laura Poitras für ihre Arbeit. 

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