Moderiert wird der Deutsche Fernsehpreis 2014 von Journalistin Sandra Maischberger, die jedoch Unterstützung bekommt. Warum gleich ein Moderations-Trio? WDR-Fernsehdirektor Jörg Schönenborn erklärt im Interview mit dem Medienmagazin DWDL.de: „Wir wollten ein Team finden, das wichtige Kategorien des deutschen Fernsehens repräsentiert. So konnten wir Sandra Maischberger als profilierte Journalistin gewinnen. Hans Sigl als Schauspieler, der als ‚Bergdoktor‘ für den prominenten deutschen Fernsehfilm steht und Klaas Heufer-Umlauf, der für neue Unterhaltung und Comedy steht.“



Der turnusmäßig von ARD, ZDF, RTL und Sat.1 verliehene Fernsehpreis wird in diesem Jahr von der ARD ausgerichtet, wobei der WDR die Federführung übernimmt. Ausgestrahlt wird die Verleihung am Folgetag, den 3. Oktober, um 22 Uhr im Ersten. Es ist der letzte Deutsche Fernsehpreis der bisher bekannten Art. Ein Konzept für einen neuen Fernsehpreis wird gerade erarbeitet. Das Trio Maischberger, Heufer-Umlauf und Sigl soll dennoch den letzten Deutschen Fernsehpreis dieser Art besonders machen. „Die drei werden als Moderationsteam eine deutlich größere Rolle spielen, weil sie selbst auch Kategorien präsentieren werden“, verrät Schönenborn und verknüpft daran eine Hoffnung und ein Versprechen: „Das macht die Verleihung kurzweiliger, so unsere Hoffnung. Und kürzer, ist jedenfalls hiermit versprochen.“

In der Jury des Deutschen Fernsehpreises gibt es in diesem Jahr zwei Neuzugänge. Die Schauspielerin Caroline Peters und der Regisseur Volker Weicker verstärken in diesem Jahr das achtköpfige Gremium. Weitere Juroren sind Dieter Anschlag (Chefredakteur Funkkorrespondenz), Leopold Hoesch (Geschäftsführer Broadview TV GmbH), Christiane Ruff (Geschäftsführerin ITV Studios Germany) sowie Klaudia Wick (freie Journalistin und Autorin). Die Jury hat aus ihrem Kreis den Journalisten und Fernsehkritiker Torsten Körner zum Vorsitzenden und TV Spielfilm-Chefredakteur Lutz Carstens zu seinem Stellvertreter gewählt. Ihre Nominierungsentscheidungen wird die Jury im Rahmen einer Pressekonferenz am 18. September in Berlin vorstellen.