Die Zeiten, in denen Vox mit seinen Serien zweistellige Marktanteile verzeichneten, liegen schon ein wenig zurück. Zuletzt taten sich unter anderem "Grimm" und "Dracula" am Montagabend schwer, aber auch "Arrow" verzeichnete erst in dieser Woche recht magere Quoten. Mit Beginn des neuen Jahres soll es "Chicago Fire" besser machen: Vox nimmt die zweite Staffel der US-Dramaserie ab dem 12. Januar ins Programm und zeigt die insgesamt 22 neuen Folgen jeweils montags um 20:15 Uhr im Doppelpack. Der Sender setzt damit also auf die selbe Programmierung wie bei der im Sommer ausgestrahlten ersten Staffel.
Diese erwies sich als sehr solider Quotenbringer - und ging selbst in direkter Konkurrenz nicht gänzlich baden. Im Schnitt verzeichnete die erste Staffel von "Chicago Fire" einen Marktanteil von knapp 7,7 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen. Eine Woche vor dem Staffel-Finale fuhr die Serie mit 9,1 Prozent Marktanteil sogar einen neuen Bestwert in der klassischen Zielgruppe ein. Entsprechend groß dürften also in Köln die Hoffnungen auf einen ähnlichen Erfolg mit der zweiten Staffel sein, auch wenn die Konkurrenz im Winter erfahrungsgemäß deutlich härter ist während des Sommers.
"Chicago Fire" stammt von Produzent Dick Wolf, der in der Vergangenheit unter anderem mit "Law & Order" große Erfolge feierte. Im Mittelpunkt seiner neuen Dramaserie stehen die Helden des Chicago Fire Departments 51, die täglich ihr Leben riskieren, um Menschen aus gefährlichen Situationen zu retten. Nach dem Erfolg von "Chicago Fire" ist Anfang des Jahres beim US-Sender NBC mit "Chicago P.D." ein Spin-Off der Serie an den Start gegangen, in dessen Zentrum der 21. Bezirk des Chicago Police Department steht. Derzeit läuft bereits die zweite Staffel der Serie, "Chicaco Fire" befindet sich aktuell sogar schon in der dritten Staffel.
Zusammen mit "Chicago Fire" schickt Vox ab dem 12. Januar auch die neue Krimiserie "Motive" an den Start, in der es nicht um die Suche nach dem Täter geht, sondern um dessen Beweggründe (DWDL.de berichtete).