Das Schweizer Fernsehen hat am Sonntagabend die Hauptausgabe seiner "Tagesschau" vorzeitig abbrechen müssen. Grund für das plötzliche Ende der Sendung war eine Erkankung von Moderatorin Cornelia Boesch. Die 39-Jährige hatte zunächst noch den ersten Beitrag angesagt und im Anschluss daran mit dem Griechenland-Korrespondenten des Senders über die aktuellen Wahlergebnisse in Athen unterhalten, ehe das Bild plötzlich mehrere Sekunden lang auf dem Gesicht des Reporters verharrte.

Wenig später meldete sich Sportmoderator Sascha Rufer aus dem Studio und verlas nach kurzer Rücksprache mit der Regie die Sportmeldungen vom Tage. Wie es seiner Kollegin zu diesem Zeitpunkt erging, war zunächst nicht klar. Erst im weiteren Verlauf der "Tagesschau" erklärte Rufer Boeschs plötzliches Verschwinden. "Cornelia Boesch, unsere Moderatorin, ist leider krank geworden", sagte er und fügte hinzu: "Deshalb beenden wir die 'Tagesschau' an dieser Stelle. Wir bitten um Verständnis."

Es war das erste Mal in der Geschichte der Sendung, dass die "Tagesschau" des Schweizer Fernsehens vorzeitig abgebrochen werden musste. Im Programm des Schweizer Fernsehens waren daraufhin minutenlang Bilder aus dem Land zu sehen - mit dem Hinweis, dass es um 19:55 Uhr mit dem Wetter weitergeht. "Ihr wurde plötzlich schlecht und schwarz vor Augen", erklärte ein Sendersprecher gegenüber dem "Blick" im Laufe des Abends. "Sie konnte die Sendung einfach nicht weitermoderieren."

Inzwischen gibt es Entwarnung: Boesch meldete sich knapp eineinhalb Stunden nach Abbruch der "Tagesschau" auf Twitter zu Wort. "Das bisschen Fieber steck' ich weg, dachte ich. Doch dann wurde es plötzlich dunkel", schrieb die Moderatorin und bedankte sich bei ihren Kollegen.

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