Die britische Fernsehserie "Line of Duty" schafft es mit einiger Verspätung doch noch ins deutsche Free-TV, wenn auch auf einem ziemlich späten Sendeplatz. Wer die Krimiserie sehen möchte, muss nämlich bis weit nach Mitternacht aufbleiben: Das ZDF nimmt die ersten beiden Staffeln, die insgesamt elf Folgen umfassen, ab dem 2. April ins Programm und zeigt sie jeweils in der Nacht von Donnerstag auf Freitag um 00:45 Uhr. Im Mittelpunkt der Serie steht AC-12. Die interne Anti-Korruptions-Einheit der britischen Polizei nimmt die Ermittlungen auf, wenn Polizisten in den Verdacht der Bestechlichkeit geraten.

Und darum geht es: Eine Anti-Terror-Einheit der britischen Polizei unter Leitung des jungen Officers Steve Arnott erwischt die falsche Wohnung in einem riesigen Wohnblock. Tragischerweise erschießt sie einen illegalen Einwanderer. Arnott weigert sich, zur Vertuschung der unglücklichen Umstände des Einsatzes beizutragen. Deshalb wird er zu AC-12 unter Führung von Superintendent Ted Hastings (Adrian Dunbar), versetzt. Hastings hat es sich auf die Fahnen geschrieben, Detective Chief Inspector Tony Gates (Lennie James) auf die Schliche zu kommen. Gates hat eine hohe Erfolgsquote bei der Verfolgung von Kapitalverbrechen, wurde gerade zum "Polizisten des Jahres" gewählt. Hastings vermutet, dass Gates weniger vielversprechende Fälle einfach auf den Aktenbergen liegen lässt und außerdem bei Verhaftungen künstlich die Anzahl der begangenen Delikte in die Höhe treibt.

Der britische Sender BBC Two hat bereits angekündigt, eine dritte und vierte Staffel von "Line of Duty" produzieren lassen zu wollen.