Während der Dienstagabend im Erstenderzeit mit "Um Himmels Willen" recht gesittet und bisweilen etwas bieder daherkommt, werden ab Mai andere Töne angeschlagen. Dafür sorgt die neue Serie "Vorstadtweiber", die erst kürzlich in Österreich nicht nur für gute Quoten, sondern durchaus auch für Zündstoff sorgte. Nun schafft es die Produktion, die sich gewissermaßen am inzwischen eingestellten US-Hit "Desperate Housewives" orientiert, also auch nach Deutschland: Das Erste strahlt die zehn Folgen umfassende erste Staffel ab dem 5. Mai jeweils dienstags um 20:15 Uhr aus.

Zur Einstimmung gibt es ungewöhnlicherweise eine Doppelfolge zu sehen, sodass der Dauerbrenner "In aller Freundschaft" ausnahmsweise eine Woche pausieren muss. Fans der Krankenhausserie werden allerdings entschädigt: Ende April ist nämlich im Gegenzug eine Doppelfolge von "In aller Freundschaft" eingeplant.

Die neue Serie "Vorstadtweiber" spielt in der Wiener Vorstadt und handelt von fünf Frauen, denen es in ihrer vermeintlich heilen Wohlstandswelt eigentlich gar nicht besser gehen - bis eine von ihnen ganz plötzlich von der kalten Realität eingeholt wird und damit für alle von ihnen die Fassade zu bröckeln beginnt. In den Hauptrollen sind Gerti Drassl, Maria Köstlinger, Martina Ebm, Nina Proll und Adina Vetter zu sehen, ihre männlichen Pendants verkörpern Juergen Maurer, Simon Schwarz, Bernhard Schir und Lucas Gregorowicz. Regie führten Sabine Derflinger und Harald Sicheritz, Uli Brée zeichnete für die Drehbücher verantwortlich.

Im Falle eines Erfolgs ist der Nachschub übrigens bereits gesichert: Der ORF hat schon angekündigt, seine "Vorstadtweiber" in eine zweite Staffel schicken zu wollen. Aus Quotensicht verwundert das nicht, waren die Quoten der ersten Staffel doch sogar höher als beim zeitgleich ausgestrahlten "Wer wird Millionär?"-Pendant "Millionenshow".