Wir alle werden im Internet verfolgt und analysiert. Egal ob Google, Facebook oder Amazon: Diese und andere Dienste erfassen unser Surf- und Kaufverhalten und können uns dann sehr individuelle Werbung ausspielen. Eine neue Dokumentations-Reihe macht diesen Umstand nun zum Thema. In "Do Not Track" geht es um das Tracken im Netz und die Folgen, die das hat. Der Clou: Die User selbst können mitmachen und bekommen gezeigt, wer sie gerade überwacht. Funktionieren soll das mit einer Auswertung der täglich besuchten Webseiten. Umgesetzt wird das Projekt von der französischen Produktionsfirma Upian.

Als Regisseur verantwortlich ist der kanadische Internetexperte Brett Gaylor. Er bekommt Unterstützung von bekannten Netzpersönlichkeiten, unter anderem von Richard Gutjahr. Sieben Folgen werden produziert, ab dem 14. April soll dann alle zwei Wochen auf der Homepage der Doku eine neue Episode veröffentlicht werden. 

Und auch der BR ist bei dem Projekt mit dabei. Der Sender wird nach dem Start im April sowohl online als auch im Fernsehen und im Radio über das Thema Big Data berichten. "'Do Not Track' will dem Nutzer die Kontrolle zurückgeben", heißt es in einer ersten Sendungsankündigung. Zusätzlich zu den einzelnen Episoden sollen auf der Webseite auch Forschungsergebnisse und weitere Artikel zum Thema gesammelt werden. Auch Live-Chats mit Experten und Politikern sind geplant.