Nachdem das Finale von "Germany's next Topmodel" wegen einer Bombendrohung abgebrochen werden musste, ging auch zwei Tage später beim Finale von "Deutschland sucht den Superstar" eine Bombendrohung ein. Dabei handelte es sich aber offenbar bloß um einen Trittbrettfahrer - sein Ziel, den Abbruch der Live-Show herbeizuführen, erreichte er nicht.

"Beim Hallenbetreiber ging eine E-Mail ein, die vom Landeskriminalamt Bremen überprüft und der Kategorie übler Scherz zugeordnet wurde", bestätigte RTL-Sprecher Christian Körner gegenüber "Bild". "Das LKA war ebenso wie die Bremer Polizei intensiv in die bereits seit Freitag laufende Planung des massiv verstärkten Sicherheitskonzepts zur Show eingebunden und auch während der Live-Sendung vor Ort, die reibungslos verlief. Gegen den Absender der E-Mail wird ermittelt."

RTL hatte das Finale seiner Castingshow erstmals vor mehr als 11.000 Zuschauern in der Bremer ÖVB-Arena ausgetragen. Nach den Ereignissen bei "Germany's next Topmodel" stellte der Sender bereits erhöhte Sicherheitsvorkehrungen in Aussicht. Dem "Bild"-Bericht zufolge war mehr Sicherheitspersonal im Einsatz als zunächst vorgesehen, zudem wurde das Publikum nur in Schüben in die Halle gelassen, um kurze Einzelkontrollen aller Zuschauer zu ermöglichen. Darüber hinaus gab es vor der Sendung mehrfach Kontrollen der noch leeren Halle.

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