Im Rahmen seiner Digitalisierungsstrategie hat Axel Springer angekündigt, das Wirtschafts-Portal "Business Insider" noch in diesem Jahr in Deutschland starten zu wollen. Bei "Business Insider" handelt es sich nach Angaben des Verlags um die größte Wirtschaftsnachrichten-Website in den USA, die einen ausschließlich digitalen Ansatz bei Wirtschaftsnachrichten verfolgt. Dieser geht von sozialen Medien und mobiler Nutzung aus.

Das deutschsprachige Angebot soll im vierten Quartal starten und von "finanzen.net" betrieben werden. Um die Vermarktung wird sich Media Impact kümmern. "'Business Insider' ist eine großartige Erfolgsgeschichte, und wir freuen uns, gemeinsam mit 'Business Insider' ein neues deutschsprachiges Angebot zu starten", sagte Peter Schille, Gründer und Geschäftsführer von "finanzen.net". "Unser Ziel ist es, durch eine auf den deutschen Lesermarkt ausgerichtete Berichterstattung die Leserschaft hierzulande weiter auszubauen."

Henry Blodget, Mitgründer und CEO von "Business Insider": 'Business Insider' hat schon viele Leser in Deutschland, daher macht der Start eines deutschen Angebots für uns sehr viel Sinn. Wir sehen die einzigartige Chance, mit der nächsten Generation von Wirtschaftsführern, die Inhalte auf neue Art und Weise konsumieren, in Kontakt zu kommen. Es ist spannend, die globale Expansion von Business Insider zu verfolgen und wir freuen uns sehr über die Partnerschaft mit dem 'finanzen.net'-Team, das bereits auf viele Erfolge im Bereich digitaler Medien zurückblicken kann."

"finanzen.net" gehört seit fünf Jahren zu Springer. Zu Jahresbeginn hatte der Verlag einen Mindestanteil von sieben Prozent an "Business Insider" erworben, das mit regionalen Websites in bislang sieben Ländern präsent ist und weltweit 230 Mitarbeiter beschäftigt.

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