MME Moviement: Positive erste gemeinsame Halbjahresbilanz
Trotz stagnierenden Marktumfelds und rückläufiger Werbeerlöse der Sender erreichte das Produktionsunternehmen MME Moviement einen Umsatz von 34,8 Mio. Euro bei einem operativen Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 3,0 Millionen Euro. MME Moviement weist in einer Pressemitteilung darauf hin, dass ein direkter Vergleich mit dem Halbjahresabschluss 2004 nicht möglich ist, da die Übernahme der moviement GmbH im August 2004 sowohl Bilanz als auch Gewinn- und Verlustrechnung stark verändert hat.
Erfolgsformate im ersten Halbjahr 2005 des größten sender- und konzernunabhängigen TV-Produzenten in Deutschland waren insbesondere die Celebrity-Doku-Soap "Sarah & Marc in Love" für ProSieben und das Prime-Time-Decotainment-Format "Einsatz in vier Wänden - Extrem" für RTL.
Nur schwache Einschaltquoten konnte die RTL-Abenteuershow "Peking Express“ erzielen. Nachdem sich die Musik-Doku-Soap "Big in America" bei RTL II und VIVA anfänglich ebenfalls als Quotenflop erwies, kann sich MME Moviement inzwischen über den Erfolg der Protagonisten freuen. Die in der Sendung gegründete Boyband US5 belagert seit Monaten die oberen Ränge der Musikcharts.
Martin Hoffmann, Vorstandsvorsitzender der MME Moviement AG, zu den Halbjahreszahlen: "Wir sind zufrieden mit dem positiven Verlauf im ersten Halbjahr. Trotz rückläufiger Werbeerlöse im Fernsehmarkt haben wir erfolgreich neue Prime-Time-Programmplätze besetzt und unser Kundenportfolio erweitert.“
Auch im Lizenzvertrieb verzeichnet MME Moviement Erfolge. Für das in Deutschland bei SAT.1 ausgestrahlte Reality-Format "Niedrig & Kuhnt" konnten Lizenzverträge in Spanien und Polen abgeschlossen werden. Darüber hinaus wurde für Frankreich eine exklusive Option vergeben.
Für das gesamte Geschäftsjahr 2005 erwartet der Vorstand aufgrund des bisherigen Geschäftsverlaufs ein planmäßiges Umsatzwachstum auf bis zu 84 Millionen Euro. Dabei wird sich das zweite Halbjahr aufgrund der starken Saisonalität des Fernseh- und damit auch Produzentenmarktes deutlich stärker als das erste Halbjahr entwickeln.