Es wird wieder gebrüllt: "Die Höhle der Löwen" kehrt zum 23. August zurück nach Vox. Ab dann legen sich motivierte Gründer aller Art auf dem bewährten Sendeplatz am Dienstag um 20:15 Uhr ins Zeug, um im besten Falle eine Investition von einem der Jury-Mitglieder erringen zu können. Auf den Löwen-Plätzen gibt es neben den bekannten Gesichtern von Judith Williams, Frank Thelen und Jochen Schweizer diesmal bekanntlich zwei neue Unternehmer zu sehen: Ralf Dümmel, Chef des internationalen Handelsgeschäfts DS Produkte GmbH, sowie der umstrittene Investor und Berater Carsten Maschmeyer.

Dass die Personalie Maschmeyer stark polarisiert, war den Machern der Sendung sehr wohl bewusst. "Wir haben uns aber mit vollem Herzen für ihn entschieden. Wir brauchen für die 'Löwen' Menschen, die Geld, Kompetenz und Power haben. Anders können wir die sich präsentierenden Unternehmer nicht fördern", erklärte Astrid Quentell, Geschäftsführerin der Produktionsfirma Sony Pictures, kürzlich im Gespräch mit dem Medienmagazin DWDL.de. "Carsten verfügt über alle Attribute und schaut man sich die deutsche Start-Up-Szene an, ist Carsten an zwei der zehn erfolgreichsten letztjährigen Start-Ups beteiligt. Das zählt für uns. Und ich bin mir sicher, dass er die Zuschauer der 'Höhle der Löwen' positiv überraschen wird."

Das Prinzip ist schnell erklärt: (Jung)unternehmer stellen sich mit ihrem Geschäft und ihrem Konzept vor und erörtern, warum gerade sie die beste Wahl für eine Investition sind. Die "Löwen" liegen dann gemeinsam auf der Lauer, um die besten Ideen für sich gewinnen zu können. Neben einer möglichen Finanzspritze gibt es aber auch jahrelange Erfahrung und Expertise der Investoren. Sollte es zu Interesse seitens der Löwen kommen, wird verhandelt. So müssen die Nachwuchs-Unternehmer darum pokern, wie viele Unternehmensanteile sie im Gegenzug abgeben. Deswegen kann es bei einer Verhandlung auch dazu kommen, dass am Ende gar kein Deal entsteht. 

"Die Höhle der Löwen" ist eine Adaption der japanischen Show "Dragon's Den", an der sich auch schon die amerikanische Version "Shark Tank" orientiert hat. In Deutschland funktioniert das Format genauso gut wie im Ausland und erzielte im vorigen Jahr im Schnitt mehr als zwei Millionen Menschen. Der durchschnittliche Marktanteil lag bei über elf Prozent in der Zielgruppe und fiel damit noch besser als als im ersten Jahr. Als Moderator, der die Kandidaten vor und nach den Auftritten interviewt, wird in dieser Staffel übrigens erneut Amiaz Habtu zu sehen sein.

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