Seit 2010 berichtet Andreas Wunn regelmäßig für das ZDF über Geschehnisse in Südamerika, seitdem ist er Studioleiter des Korrespondenten-Büros in Rio de Janeiro. Zuletzt berichtete Wunn in diesem Sommer rund um die Olympischen Spiele über die politischen Ereignisse und die gesellschaftlichen Veränderungen in Brasilien. Nun kehrt Wunn aber nach Deutschland zurück und wird zum 1. Dezember Redaktionsleiter des ZDF-"Morgenmagazins". Das hat das ZDF nun in einer Pressemitteilung bekannt gegeben.
Sein Nachfolger für das ZDF-Studio in Rio steht ebenfalls bereits fest: Neuer Korrespondent für den Sender wird Luten Leinhos, der für das ZDF zuletzt als Kriegs- und Krisenberichterstatter auf der ganzen Welt unterwegs war. ZDF-Chefredakteur Peter Frey sagt: "Andreas Wunn ist ein vielseitiger Journalist und Programmmacher, der dem 'ZDF-Morgenmagazin' neue Impulse geben wird - gerade mit Blick auf das 25-jährige Sendungsjubiläum im kommenden Jahr. Luten Leinhos hat schon bei vielen Gelegenheiten aus Lateinamerika berichtet und wird uns den Kontinent im Gedächtnis halten."
Beide, Wunn und Leinhos, arbeiten bereits seit dem Jahr 2000 im ZDF. Andreas Wunn moderierte ab 2005 "heute - in Europa" und war ab 2007 als Chef vom Dienst der Chefredaktion tätig. Leinhos startete seine Karriere auf dem Lerchenberg in der Hauptredaktion Außenpolitik. Im Oktober 2004 wechselte er als Redakteur zum "heute-journal" und wurde später Chef vom Dienst. Danach war er oft im Ausland und arbeitete auch in den ZDF-Studios in Tel Aviv, Kairo, Singapur und Nairobi.
Andreas Wunn folgt übrigens auf Thomas Fuhrmann, der bislang als Redaktionsleiter für das "Morgenmagazin" gearbeitet hat. Da dieser aber zum 1. Februar des kommenden Jahres Dieter Gruschwitz als ZDF-Sportchef ablöst, musste hier ein Nachfolger her (DWDL.de berichtete).