Reinhold Beckmann hat sich eine Frau als Nachfolgerin für die Bundesliga-"Sportschau" gewünscht, am Wochenende berichtete die "Bild am Sonntag" bereits, dass die Wahl auf Jessy Wellmer gefallen ist - und nun hat die ARD es auch offiziell gemacht, dass es nach Monica Lierhaus die zweite Frau gibt, die die Traditionssendung samstags um 18 Uhr präsentieren wird. Ihren ersten Einsatz hat sie mit Beginn der Saison 2017/18.

Jessy Wellmer bringt dabei schon einiges an Erfahrung mit: Seit September 2014 moderiert sie bereits regelmäßig die Sportschau am Sonntag um 18 Uhr im Ersten und berichtete in den zusammenfassenden Vormittagssendungen von den Olympischen Sommerspielen 2016 aus Rio. Darüber hinaus moderierte sie im Ersten unter anderem Übertragungen im Wintersport und den Berlin-Marathon. Außerdem ist sie als Interviewerin bei Live-Sport-Events bekannt. Im RBB Fernsehen präsentiert Jessy Wellmer im Wechsel mit Dietmar Teige den "rbb Sportplatz", das regionale Sportmagazin.

Volker Herres, Programmdirektor Erstes Deutsches Fernsehen: "Mit Jessy Wellmer haben wir uns für eine erfahrene Kollegin entschieden, die unsere Zuschauerinnen und Zuschauer schon im Rahmen anderer Sport-Übertragungen im Ersten überzeugen konnte. Sie ist kompetent, wortgewandt und geistreich. Ganz besonders freue ich mich, dass wir mit ihr unserem programmlichen Aushängeschild, der Bundesliga-Sportschau, auch wieder ein weibliches Gesicht geben können." Jessy Wellmer: "Ich freue mich sehr über diese Entscheidung. Sie ist eine Ehre. Die Liste großer Namen in der Sportschau-Moderation ist lang. Außerdem ist es doch schön, dass die Jungs jetzt wieder Gesellschaft bekommen."

RBB-Intendantin Patricia Schlesinger: "Frauen in Spitzenpositionen haben Tradition im RBB. Jessy Wellmer verstärkt künftig als großartige Journalistin und herausragende Moderatorin das Sportschau-Team am Samstagabend und ist auf einem der prominentesten Fernsehplätze der Republik zu sehen. Sie hat sich diesen Platz hart und diszipliniert erarbeitet, ich freue mich aber auch darüber, wie unsere Redaktionen, allen voran der Sport, sie auf dem Weg dorthin begleitet haben. Zum Glück bleibt Jessy Wellmer uns im RBB auch künftig erhalten."